Collalbo Tag 2

Heute geht es endlich los. Gleich mit der ungeliebten Zitterstrecke über 500 m. Nirgends kann man einen Vierkampf so gründlich vermasseln wie bei den 500 m. Das stellten auch gleich einige Sportler unter Beweis, indem sie sich eine Disqualifikation einfingen.
Die Bedingungen nahezu optimal. Nur der Gegenwind auf der Start- und Zielgeraden war etwas unglücklich für die 500 m. Mein Start glückte, aber die Kurven liefen nicht so recht stabil und rund, 0:46,31 zeigte die Anzeigetafel. Das bedeutete Rang 13 unter den 18 Startern. TOP-15 hatte ich mir für die Gesamtwertung vorgenommen, also liege ich im Soll. Im Mittelfeld sind Abstände aber recht klein, so dass Morgen bei den 3000 m die Streu vom Weizen getrennt wird. Tja, mit einmal 500 m auf dem Programm ist der Tag vorbei, bevor er richtig begonnen hat.

Collalbo Tag 1

Wir ließen es sehr gemütlich angehen. Wegen der warmen Temperaturen hatten wir uns für die Trainingszeit am Nachmittag entschieden. So genossen wir den Vormittag im Sonnenschein auf unserem Balkon und verdauten das Frühstück. Auch wenn wir hier Selbstversorger waren, sollte das Frühstück nicht unerwähnt bleiben. Der Bäcker bringt die am Vorabend bestellten Brötchen zum Haus, abegerechnt wird über die Vermieter am Schluss. Die Hofprodukte stehen frisch zur Verfügung, Milch, Eier, Schinkenspeck, einfach holen, einen Strich in die Liste und gut ist.
Beim Training war es mit ca. 80 anderen Sportlern recht voll, aber erträglich. Das Thermometer an der Bahn zeigt in der Sonne 15°, aber das Eis war gut. Anschließend Teamleadermeeting und Startauslosung. Danach kurz duschen und ab zum Welcome-Drink. Hier ließen sich die Gastgeber nicht lumpen und wir sparten uns dort gleich das Abendessen für diesen Tag ein.