TOP Platzierungen bei der Wahl zum Sportler des Jahres

Am 17. März wurden die Celler Heimatsportler des Jahres geehrt. Dabei kam es zu einer Sensation. In den Kategorien Damen, Herren und Mannschaft kamen insgesamt 3 Athleten vom Inline – Speedskating Sport unter die besten 5.

Martina Smutek vom Skate-Team Celle wurde mit großem Abstand zur Heimatsportlerin des Jahres 2017 gewählt.

Ebenfalls in der Kategorie „Beste Sportlerin“ kam Friederike Dobberkau vom befreundeten MTV Beedenbostel auf Rang 3.

Thomas Rumpf vom Skate-Team Celle wurde In der Kategorie „Bester Sportler“ von den CZ Lesern  mit Rang 4 ebenfalls unter die Top 5 gewählt.

Diese sehr guten Platzierungen werden das Inline Skating in Celle erneut einen großen Schritt nach vorne tragen.

Der gesamte Verein gratuliert allen 3 Sportlern zu diesem herausragenden Ergebnis!!

Seltene Spezies beim WASA Lauf in Celle entdeckt

Der im Winter so selten zu sehende Inline – Skater wurde jetzt erstmalig in freier Wildbahn wieder entdeckt. Während des traditionellen Celler WASA – Laufs konnten zunächst einzelne schüchterne Exemplare bei ihrem Aufwärmprogramm beobachtet werden.

 Mit für ihre Spezies unnatürlichen Bewegungen und mit unbekanntem Schuhwerk wurden sie voller Verwunderung wahrgenommen.

 Dennoch fanden sie sich schnell zu einem festen Rudel zusammen und ließen sich auch nicht mehr trennen.

Genauso auffällig war, dass sie sich plötzlich in das Starterfeld zum Lauf über die 10km Distanz bewegten. Zunächst an einen Irrtum glaubend, traten sie tatsächlich den Wettkampf zu Fuß an und konnten der Celler Bevölkerung  in beeindruckender Weise zeigen, dass sich Inline Skater auch ohne Rollen zügig über lange Distanzen bewegen können.

 

 Auch die Welpen waren tagaktiv und ließen sich von den warmen Sonnenstrahlen nach draußen locken. Sie taten es dem Hauptrudel gleich und bewegten sich mit geübten Laufbewegungen durch die Celler City….

Immerhin kamen alle Welpen ins Ziel und finishten über die 5 Kilometer in

30 Minuten und 9 Sekunden.

Das Hauptrudel kam ebenfalls heile ins Ziel und finishte über die 10 Kilometer in beachtenswerten

 58 Minuten und 3 Sekunden.

 Die tolle Leistung aller Skater zum Saisonbeginn spiegelt die Disziplin aller Teilnehmer und die Effektivität des vereinsgestützten Wintertrainings wieder.

Applaus geht an:

Annett Postel und Johannes Postel, Marina Smutek, Thomas Clasing und Kim Clasing, Michael Frerking, Philipp Byrne mit Malte und Felix Byrne, Sebastian Felstermann und Klaas Hein mit Greta und Titus Hein.

Dank geht an:

Dunja Arentsen

Duni, als Mitarbeiterin der Volksbank, hat dafür gesorgt, dass sich alle Sportler mit Zutrittsberechtigungen in ihrer Bank warm und trocken umziehen konnten

Thomas Clasing

TiCi hat sich um die gesamte Orga gekümmert und das Feld während der Vorbereitung zusammen gehalten.

Alle haben mit ihrem Lauf und ihrer Unterstützung ein weiteres Mal die Vereinsfarben nach außen getragen!

Die spinnen doch….

Um „Off Skates“ gut und sportlich durch die Wintersaison zu kommen, bietet der Verein zu dem Hallentraining am Dienstag noch eine Spinning Stunde am Donnerstag an. Das nun schon seit über 10 Wochen laufende Indoor Cycling als Wintertraining geht nach einem Weihnachts- und einem Silvesterspecial mit Volldampf ins neue Jahr.

An den Lichtfarben der Bikes erkennt man die momentane Leistungsstufe. Sie wird für jeden Fahrer individuell eingestellt.

Die derzeit 12 motivierten Teilnehmer treffen sich jeden Donnerstag um 20 Uhr im Fitnessclub Hygia um gemeinsam auf dem Spinning Bike Ausdauer, Kraftausdauer und Schnelligkeit zu trainieren.

Beim Weihnachtsspecial gab es stimmungsvolle Musik mit Kerzenkicht.

Die modernen Bikes lassen sich präzise auf das individuelle Fitnesslevel einstellen, so dass alle Leistungs- und Altersklassen problemlos miteinander trainieren können. Für Abwechslung sorgt ein vielfältiges Profil- und Musikangebot, bei dem für jeden etwas dabei ist.

Saisonende am Fläming wieder gut besucht

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Auch in diesem Jahr wurde traditionell die Wettkampfsaison 2016 des Skate-Teams am Flamingskate beendet. Trotz etwas widrigen Wetterverhältnissen und einer teilweise nassen Skatestrecke hatte niemand Langeweile, aber alle sehr viel Spaß, vor allem die Kids. Bestand doch dieses Wochenende neben Tagestouren auf Fahrrädern oder mit Inline-Skates auch aus einem ausgedehnten Besuch der nahegelegenen Flämingtherme. Dort wartete ein Erlebnisbad auf die Kinder und Wellness mit Sauna auf die Erwachsenen. So konnte auf angenehme Art und Weise ein verregneter Nachmittag bestens überbrückt werden. Die gemeinsamen Abende mit Pasta Party, Grillbuffet und interessanten Gesprächen bei einem Gläschen Wein oder Bier taten ihr Übriges und rundeten das abwechslungsreiche Wochenende für alle Beteiligten ab.

Das 13. Lechtinger Skate Event oder was eine Wolke kurz vor Rennbeginn so alles anrichtet…

Das Lechtinger Skate Event ist ein Großwettkampf, bestehend aus Rennen für Kinder, Jugendliche und dem kultigen 30 Kilometer Rennen für die Erwachsenen. Lechtingen liegt zwar an der Grenze zu NRW, da der Wettkampf aber eine Nordcup/Nordliga-Wertung hat, rückt das Skate-Team selbstverständlich mit möglichst voller Besatzung alljährlich an. Dabei trifft man gerne die westfälischen Speedskater und misst sich mit ihnen in den einzelnen Disziplinen.

Beinahe alljährlich wiederholt sich auch das Orakeln um die richtigen Rollen, also Renn-, Regen- oder ein gemischtes Rollensetup. Grund dafür ist die oft nicht eindeutige Wetterlage und die Regenwolken, die sich ankündigen und dann entweder über Lechtingen abregnen oder eben nicht. Dieses Mal war es besonders knifflig, denn man konnte den ganzen Vormittag ein Regengebiet auf dem Radar verfolgen, das zwar ständig wuchs man aber nicht abschätzen konnte, ob es Lechtingen treffen würde.

Die Kinder- und Jugendrennen konnten komplett  bei Sonnenschein ausgetragen werden, aber 20 Minuten vor dem Start des 30ers war es dann soweit, es gab einen 15 minütigen Starkregen, fast alle Skater liefen zu ihren Autos und bauten im strömenden Regen schnell ihre Rollen um und hasteten schon durchgeregnet zum Start des Rennens, bei dem dann insgesamt 5 Runden à 6 Kilometer zu absolvieren waren. Diese 6 Kilometer-Runde verfügt über 2 nervenkitzelnde Schikanen, die bei regennasser Strecke einen zusätzlichen Skill mitbringen. Bei einer Schikane muss man nach einer Gefällestrecke mit hoher Geschwindigkeit anschließend rechtwinklig nach links in einen Wirtschaftsweg einbiegen und bei der Zweiten ist eine schnell aufeinander folgende Kurvenkombination bei abfallender Strecke zu durchfahren.

Beim Startschuss hatte der Regen bereits aufgehört und der glänzende Asphalt trocknete von Runde zu Runde. Eine Wettkampfsituation, bei der man es nur falsch machen konnte. Diejenigen (ca. 80%) die mit Regenrollen gestartet waren, profitierten in der 1. Rennhälfte und quälten sich in  der 2. Rennhälfte mit weichen, klebrigen Rollen und die Mutigen, die trotz Regen mit Rennrollen gestartet waren, bekamen zu Beginn Ihre Leistung nicht auf die Straße und profitierten dann mit zunehmend trocken werdender Strecke. Eine Tempoverschärfung blieb aber aus, da die Rennrollenfahrer ja ihre Körner zu Beginn bereits verbraucht hatten.

Trotz der Urlaubszeit sind ein paar Renneindrücke zusammengekommen und sorgen wieder dafür, dass alle Leser auf diesem Wege auch ohne direkte Teilnahme  ein wenig Wettkampfluft schnuppern können.

 

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Ist auf Regenrollen gestartet und konnte dadurch von Anfang an der Spitze folgen. Die Spitze hat sich ruhig verhalten und vorsichtig die Runde erkundet. In der 2. Runde sind dann Markus Pape und Julius Mumme ohne Probleme ausgerissen. Sie blieben zwar dauerhaft in Sichtweite, dennoch gab es auf dem teilweise schwierigen Kurs keine Verfolgung. Im weiteren Verlauf blieb das Rennen bis auf ein paar Tempoverschärfungen insgesamt ruhig bis zum Zielsprint. Hier wählte Daniel leider die falsche Taktik und opferte dadurch, so vermutet er, den 3. Rang. Abschließend war es trotzdem ein gutes Rennen mit seiner bisher besten Platzierung und dem Sieg der  Junioren A in der Kategorie Speed.

Herzlichen Glückwunsch!!

 

Sebastian:

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Ist, trotz der nicht so regelmäßigen Vorbereitung, mit einem recht guten Gefühl nach Lechtingen gefahren, da das Bergrennen auch zu seinen Favoriten im Rennkalender zählt.
Beim aufkommenden Regen hat er gezockt und auf Rennrollen gesetzt. Das ging leider auf den ersten Runden ein wenig nach hinten los. Er konnte seiner Gruppe zwar trotzdem recht gut folgen,  sich aber nicht richtig aktiv beteiligen.

Der weitere Verlauf wurde „linear angepasst“, d.h. je trockener, desto schneller. Leider hatte er auf der letzten Runde einen satten Wadenkrampf bekommen und war froh, das Rennen beenden zu können, an einen Zielsprint war allerdings nicht mehr zu denken. Toll, dass es am Ende dann doch noch für einen 3ten Platz in der AK-Wertung gereicht hat.

Herzlichen Glückwunsch!!

Mark:

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Ich bin, wie die Meisten, mit Regenrollen in das Rennen gestartet und habe, als ich gemerkt habe, dass die Straße zügig abtrocknet, meine Kräfte gespart, um sie für die 2. Hälfte zur Verfügung zu haben. Während des „nassen“ Rennteils gab es einige, harmlose Stürze von Skatern, die sich insbesondere in den schon genannten Schikanen deutlich überschätzt haben. Gerade in Lechtingen kann man immer wieder leichtsinnige Fahrer beobachten, die den besonnenen Fahrstil der Anderen auf dem anspruchsvollen Kurs im Regen einfach nicht verstehen wollen. Sie können das besser und landen dann meist in Strohballen oder Stoppelfeldern und haben dann ein wenig Zeit, nochmal nachzudenken. Meine Idee mit dem Kräfte sparen ist aufgegangen und ich bin, trotz des halben Rennens auf nasser Strecke, meine persönliche Bestzeit in Lechtingen gefahren, habe aber keine nennenswerte Platzierung in der für mich stark besetzten AK 50 erreicht.

Macht überhaupt nichts… 🙂

Die 22. Auflage vom Hella Halbmarathon in der Hansestadt an der Alster

oder

Starkes und teilweise internationales Teilnehmerfeld durch Aufnahme des Wettkampfes in den GIC (German Inline Cup)

oder

Ach du Sch…. es droht schon wieder eine Fischmarkt-Abfahrt im Regen!!

Wir sind dieses Mal mit insgesamt 8 Aktiven aus dem Verein mit gemischten Gefühlen zum Hamburg-Halbmarathon angereist. Der Wettkampf gehört zwar zu den Klassikern, dennoch hat man jedes Mal am Abend vorher ein leicht flaues Gefühl im Magen. Grund dafür ist die die Abfahrt runter zum Fischmarkt, eine langgezogene, zunehmend steiler werdende, geschwungene Gefällestrecke, bei der man mühelos Geschwindigkeiten jenseits der 50km/h erreichen kann. Es ist ja auch schon wieder ein Jahr vergangen, seitdem man da das letzte Mal runter ist und die Zweifel kommen, ob man denn dieses Mal auch wieder heile runter kommt. Trotz der eigenen Fahrsicherheit liegen dort ja ab und zu Skater im Weg, die einem die Ideallinie versauen können. Insbesondere bei nasser Fahrbahn steigt der Nervenkitzel noch weiter an und am vergangenen Sonntag war Regen gemeldet. Dazu hatte es am Vortag schon ausgiebig geregnet, sodass auch noch mit nicht vollständig abgetrockneter Fahrbahn gerechnet werden musste. Am Ende sorgten dann ein an Hamburg vorbei ziehendes Regengebiet und ein leichter böiger Wind für eine überwiegend trockene Rennstrecke.

Wie immer haben einige Teilnehmer ihre ganz eigene Wahrnehmung vom Wettkampf geschildert und dafür gesorgt, dass alle Leser auf diesem Wege auch ohne direkte Teilnahme  ein wenig Wettkampf – Atmosphäre schnuppern können.

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…schleicht sich leise an!!

Daniel:

Ist leider in der ersten Runde bei der Abfahrt von der sehr hochkarätigen und international besetzten Spitze abgerissen. Danach ist er in einer 4er Gruppe zur 180°  Wende an der Kennedy Brücke gekommen und dort von der direkten Verfolgergruppe eingeholt worden. Wegen der teilweise noch regenglatten Strecke ist die Gruppe dann ruhig und ohne Attacken gefahren. Daniel konnte dann den Zielsprint eindeutig dominieren und landete auf einem starken Platz 20 in der Speed-Wertung und hat…

…die Wertung der Junioren A in der Kategorie Speed gewonnen.

Herzlichen Glückwunsch!!

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Führt das Feld an…

Klaas:

Ging den Start gut an und konnte sich in einer sehr schnellen Gruppe festsetzen, in der sich auch sein direkter Konkurrent im Gesamtklassement befand. Das Tempo wurde die komplette Distanz sehr hoch gehalten und ließ keine Zeit zum Luft holen. Auf den letzten 2 Kilometern konnte er sich im vorderen Drittel der Gruppe platzieren und hatte sich dadurch eine top Position für den Kräfte raubenden Finalsprint rangiert. Der letzte Kilometer zum Ziel ging bergauf und forderte noch mal alles und ließ erkennen, wer seine Trainings-Hausaufgaben gemacht hatte. Er konnte seinen direkten Konkurrenten im Nordcup mühelos hinter sich lassen, beendete den Sprint als Viertbester und ist damit sehr zufrieden.

Klaas ist 7. In der AK 40 geworden. Herzlichen Glückwunsch!!

 

Thomas:

Konnte keinen Beitrag liefern

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…beißt sich ran!!

Martina:

Beanstandet zurecht den gemischten Start, bei dem die überzähligen Männer einen taktischen Start der unterzähligen Damen gestört haben. So konnte das Team „Toni Carboni“ ungestört abdampfen und Martina musste sich mit einem angezerrten Oberschenkel zusätzlich zurücknehmen und tat sich mit Silke Röhr von den Speedskatern Düsseldorf und Ulla Hingst vom Tri Sport Lübeck zusammen. Die erste Abfahrt nahm sie mit 50 km/h und konnte dabei Sylvia Ordowski vom IC Hannover abhängen. Sie hat das Rennen ohne weitere Zwischenfälle beendet und resümiert, dass es ziemlich flott war, sie einige Male bedrohlich gerutscht ist, und Schwierigkeiten mit den Männern hatte.

Martina hat sich über eine trockene Abfahrt, die gute Zeit und ihre Platzierung sehr gefreut.

Sie erreichte Platz 5 in der AK 30. Herzlichen Glückwunsch!!

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…bummelt sich davon!!

Mark:

Ich habe zwar nach der insgesamt 4. Teilnahme meine Hamburger Bestzeit erreicht, bin aber mit dem Rennverlauf nicht zufrieden. Ich habe direkt vom Start aus „überpaced“ und mir beim Verfolgen einer zu starken Gruppe die Beine schon an der 1. Steigung „zugelaufen“. Dadurch konnte ich beim 2. Anstieg zurück zur Reeperbahn auch bei der folgenden Gruppe nicht mithalten und musste mich mit anderen Einzelfahrern durchhangeln. Habe mich dann nach Laktatbeseitigung in der 2. Rennhälfte einer größeren aber trödeligen Gruppe angeschlossen, Kräfte gesammelt und dann wenigstens im Zielsprint (ganz) gut ausgesehen.

Ich habe den 9. Platz in der AK 50 erbummelt! Na ja….

 

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…beißt sich durch!!

Janus:

War fit und gut vorbereitet, ist aber aus Vorsicht mit einem Rollenmix (2x Rennrolle, 2x Regenrolle) gefahren und konnte mit diesem Setup auf der überwiegend trockenen Piste kein ausreichendes Tempo aufbauen. Dazu kam noch ein unglücklicher Sturz durch das Einfahren in eine enger werdende Längsspalte, die ihn abrupt abstoppte und zu Fall  brachte. Danach war für Janus das Rennen quasi gelaufen.

Er erreichte dennoch Platz 24 in der AK 50….

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…als Zweite sieht man besser!!

Dunja:

Hat sich gut vorbereitet gefühlt und konnte, dank fleißiger Trainingseinheiten, besonders an den anspruchsvollen Steigungen dominieren und ihre Konkurrentinnen attackieren. Sie ist mit dem Rennverlauf sehr zufrieden und freut sich, dass sie nach ihrer Schulterverletzung und der damit verbundenen Trainingspause einen guten Schritt hin zu ihrer alten Form gemacht hat.

Dunja erreichte Platz 8 in der AK 40. Herzlichen Glückwunsch!

Für Julia gibts heute kein Foto!! Aber nur, weil sie dem Fotografen geschickt durch die Lappen gegangen ist 😉

Julia:

Ist, wie Janus auch, mit einer Kombination aus Regen- und Rennrollen gefahren und hat es ebenfalls nach kurzer Zeit ein wenig bereut, da die Strecke doch größtenteils trocken war.
Sie ist dennoch am Start relativ gut weggekommen, hat aber auch nach der Abfahrt den Anschluss an ihre Gruppe verloren, weil sie die Herausforderung ebenfalls mit dem nötigen Respekt angegangen ist.

Julia fand besonders den Wendepunkt hinter der Kennedybrücke sehr anspruchsvoll, da sie sich in einer sehr großen Gruppe befand und der 180° Turn an diesem Tag noch regennass und sehr glatt war.

Julia hat trotz allem den 3. Platz bei den A-Juniorinnen der Speedwertung gewonnen. Dazu Herzlichen Glückwunsch!!

 

Auf diesem Wege noch mal vielen Dank für die Unterstützung aller fleißigen Beitragsschreiber, die ihre Beiträge sehr zeitnah und auch individuell verfassen und mir zukommen lassen. So können auch zukünftig alle interessierten Leser dieser Seite ganz persönliche Eindrücke und Informationen über die jeweiligen Wettkämpfe erfahren.

Zum Abschluss noch zwei Videolinks zum Rennen:

Viel Spass….

Ein Beitrag von Hamburg 1:

http://www.hamburg1.de/nachrichten/28833/Skater_beim_22_Halbmarathon.html

Eine Helmkamera und das ganze Rennen in 38 Minuten:

https://www.youtube.com/watch?v=dCytfqGCrH4

 

Das gesamte Skate-Team Celle gratuliert Rainer Rudolph zum Sieg bei der Masters Europameisterschaft in Dijon, Frankreich. Er trägt den Titel des amtierenden Europameisters in der Altersklasse 70.

 

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Rainer hat sein erfolgreiches Rennen so wahrgenommen:

In der Startaufstellung konnte er kurz und unauffällig checken, wer, wo und wie seine Gegner sind, dann kam auch schon der Startschuss und es ging zusammen mit der AK 60mit sehr hohem Tempo los. Rainer konnte dennoch den Anschluss halten und so den ersten kleinen Vorsprung rausfahren. Leider fing es immer wieder an zu regnen und die überwiegend von Bäumen beschattete Strecke wurde rutschig und glatt. Es gab einige leichte Stürze, denen er aber glücklicherweise rechtzeitig ausweichen konnte. Mit zwei weiteren Gegnern kämpfte er die nun folgenden 7 Runden gemeinsam, bis es zu einem großen Durcheinander mit schnelleren Gruppen zu beiden Seiten kam. Rainer wurde dadurch mit seinen Gegnern eingeklemmt, hatte aber wieder die Nase vorne und konnte sich als Erster aus dieser Zwickmühle befreien. Durch diesen Schachzug ließ er seine schärfsten Gegner hinter sich, merkte dies allerdings nicht sofort und setzte so das Rennen weiter druckvoll zusammen mit jüngeren Skatern fort. Er überfuhr am Ende die Ziellinie 2 Minuten vor seinem direkten Verfolger und zweitplatzierten Speedskater aus Österreich.

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Auch Martina hat den Wettkampf gut überstanden und sich bei ihrer insgesamt 3. Teilnahme an der EM vom ursprünglich 9. Platz auf den jetzigen 7. Platz vorgekämpft. Das lässt auf zukünftige Erfolge und weitere Steigerungen mit zunehmendem Lebensalter hoffen, Rainer hat es ja sehr eindrucksvoll unter Beweis gestellt.  😉

Martina brachte folgende Eindrücke über den Wettbewerb aus Dijon mit:

Da es am Wettkampfmorgen schon sehr nass war, entschied sie sich zunächst für Regenrollen, testete ihr Setup und ging dann aber doch mit gemischten Rollen an den Start. Den vollzog die Konkurrenz derart explosiv, dass ihr, so wörtlich, „die Ohren ordentlich schlackerten.“ Sie tat sich nach diesem Alarmstart mit einer Französin zusammen und die Beiden fingen gemeinsam eine der Konkurrentinnen ein. Diese neue 3er Gruppe wurde ihr aber zu langsam und so startete sie eine Attacke um sich abzusetzen. Der Plan glückte, so dass sie ab Kilometer 10 alleine fuhr. Dabei konnte sie alle Gegnerinnen, sowohl vor ihr als auch hinter ihr gut im Auge behalten und kontrollierte so den ständig gleichbleibenden Abstand. Da Martina auf sich gestellt, bekanntermaßen technisch stark skatet, konnte sie auf den 30 Kilometern Solofahrt etliche  Männer und Frauen überrunden, wurde aber auch vom Führungstrio 2x überholt. Mit ihrem Platz ist sie mit Blick auf ihre Alleinfahrt und die schlechten Streckenverhältnisse zufrieden und ist natürlich froh, nicht noch in einen Sturz verwickelt worden zu sein.

Wir freuen uns aufs nächste Jahr, dann winkt ja schon Platz 6 für Martina. 😉

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Die Konkurrenzveranstaltung der Speedskate – Szene oder: Wir haben unsere eigene EM in Frankreich

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Martina und Rainer sind glücklich und zufrieden in Dijon angekommen und können sich ganz kurz von der anstrengenden Fahrt erholen…

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…bevor es zum nächsten Pressetermin geht…

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… dann noch ein Gruppenbild…

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…und dann schnell ins Bettchen um sich auf die Europameisterschaft über die Marathondistanz in Dijon, Frankreich vorzubereiten.

Das Programm gibt es unter:

http://rollermarathondijon.fr/index.php/courses/programme

Den Countdown und den Livestream könnt ihr hier mitverfolgen:

http://www.rollermarathondijon.fr/

Eine Impression der Strecke, die für den Marathon 19 Mal zu absolvieren ist, gibt es unter diesem Link:

https://youtu.be/ciWrxdFLuss

Und die Ergebnisse könnt ihr dann hier nachlesen:

http://www.rollermarathondijon.fr/index.php/courses/resultats

Wir wünschen Euch nicht viel sondern den meisten Erfolg, lasst es ordentlich krachen, bleibt gesund und haut ordentlich drauf…

Das gesamte Skate-Team Celle steht hinter Euch!!

Banneicker Nordic Cross Skating-Marathon 2016

Am 08. Mai sind Alfred, Matthias und Sebastian ins Wendland gereist und haben am Banneicker Nordic Cross Skating Marathon 2016 teilgenommen.

Wo und was Banneick ist?

Banneick ist ein Ortsteil der Stadt Lüchow im niedersächsischen Landkreis Lüchow-Dannenberg. Das Dorf liegt drei Kilometer südlich vom Kernbereich von Lüchow und westlich der B 248.

Das Rennen  wurde unter Federführung der IGAS (Interessengemeinschaft Ausdauersport) Wendland ausgerichtet und auf einem 2,85 Kilometer langen Rundkurs ausgetragen, der aus ländlich gelegenen, gut asphaltierten Wirtschaftswegen bestand. Als mögliche Renndistanzen wurden sowohl 42,2 km (2,30 km + 14 x 2,85 km) 19,4 Kilometer (2,30 km + 6 x 2,85 km) als auch 8 Kilometer (2,30 km + 2 x 2,85 km) angeboten. Unser Dreiergestirn entschied sich geschlossen, über die 19,4 Kilometer zu gehen und dort einen Pflock einzuschlagen. Begleitet von Sonne und jeder Menge Wind, kämpften sie sich über die 7 Runden und setzten ihr bisher erreichtes Trainingspotential in dem Wettkampf um.

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Alfred…
…war stolz, die 19,4 km geschafft zu haben und nach 1:29:02 unter dem Beifall der Zuschauer ins Ziel gekommen zu sein. Das Wichtigste, es hat Riesenspaß gemacht. 🙂

Dabei war der Anfang alles andere als gelungen, denn zu Beginn beging er direkt einen taktischen Fehler. Er hatte sich in der Startaufstellung zu weit vorne zwischen wesentlich jüngere Teilnehmer gestellt und dann noch versucht, in der ersten Runde das hohe Tempo mit zu gehen. Als Routinier merkte er natürlich, dass er das hohe Tempo nicht durchhalten konnte und nahm in Runde 2 sofort das Tempo raus. Das führte dazu, dass er vor allem auf den Streckenteilen mit Gegenwind Zug um Zug überholt wurde und auch beim „Tempo halten“ auf den Gegenwindgeraden die eigentliche Rennherausforderung fand. Bei strahlendem Sonnenschein irritierten die Schlagschatten der Bäume auf der Straße an manchen Stellen die Augen derart, dass Unebenheiten der Fahrbahn kaum zu erkennen waren. Dies forderte seine volle Konzentration. Leider trat dadurch die Schönheit der Landschaft mit dem satten Gelb der Rapsblüte und dem frischen Grün der Bäume und Kornfelder in den Hintergrund.

In Runde 5 holte er sich dann aber eine Teilnehmerin aus dem Feld der Marathonläufer und hatte zum Ende des Rennens sein verdientes Erfolgsergebnis.

Dabei waren Zeit und Platzierung für Alfred nachrangig. Wichtig war das besondere Erlebnis, Nordic-Skaten unter Wettbewerbsbedingungen zu betreiben. So ist dem Veranstalter IGAS Wendland für seine Initiative und für die gelungene Organisation des Wettbewerbs zu danken. Der Verein hat damit einen wichtigen Beitrag zur Pflege und Verbreitung einer von Sportärzten  besonders empfohlenen Ausdauersportart geleistet. Nach dem Wettkampf hatte Alfred das wohlige Gefühl, den Großteil seiner Muskeln aktiviert zu haben.

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Sebastian…
…hatte durch den Wind Nordstrand-Feeling im Wendland und nahm aus seiner Sicht an einem, für den IGAS-typischen, gut organisierten und fairem Rennen mit familiärem Flair teil. Dabei waren sich auch die von weiter her angereisten Teilnehmer aus Schleswig-Holstein und aus Sachsen einig. Das Rennen selbst war sehr fair und entspannt: Die Startreihenfolge wurde einfach nach erwarteter Zielzeit festgelegt und dann ging’s auch schon los. Überrundungen wurden rechtzeitig angesagt. Sebastian ist Anfangs zusammen mit Matthias gefahren und später mit einer kleineren Gruppe weitergelaufen, die jedoch im Rennverlauf zunehmend zerfiel. Die Strecke selbst war für Cross Skates völlig in Ordnung, es gab nur wenige Stellen an denen man ein wenig aufpassen musste. Hannover wäre da als CROSS-Skate Strecke die größere Herausforderung gewesen 😉

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Matthias…
…startete um 10:00 Uhr den Angriff mit dem recht überschaubaren Starterfeld, dass sich in den ersten beiden Runden wegen des starken Windes schnell auseinander zog. Dadurch konnten sich kaum Gruppen bilden und jeder musste mit sich allein gegen den permanent auffrischenden Wind kämpfen. Insgesamt gesehen war es aber eine gelungene, sehr gut organisierte Veranstaltung, die auch im kommenden Jahr zum festen Bestandteil der eher kleineren Nordic Skate-Gemeinschaft gehören soll.

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Belohnt wurde das Skate Team Celle auf der 19,4km Distanz mit einem 1.Platz für Sebastian, einem 2.Platz für Matthias und einem 3.Platz für Alfred.

1.Sebastian mit 1:08:17

2.Matthias mit   1:23:39

3.Alfred mit      1:29:02             als ältester Teilnehmer des gesamten Feldes!

Herzlichen Glückwunsch dem erfolgreichen Trio und stets ausreichend Luft…..

…….im Reifen und in der Lunge!!!

40. STADTWERKE LEIPZIG MARATHON 2016

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Das Team zu Gast in der größten Stadt Sachsens

Zu Beginn ein typisch sächsischer Dialog vom Streckenrand kurz vor dem Startschuss:

Babba, hier schdehd ‚ägyptisch‘ was issn das?“ – „Egibbdisch? Nu ganz efach, das isse Disch zum gibben.“

8 Sportler vom Team sind am 24. April 2016 zum 40. Jubiläumsmarathon nach Leibpzsch gereist, um an der Deutschen Meisterschaft im Halbmarathon teilzunehmen.
Bevor die einzelnen Teilnehmer zu Wort kommen, noch ein paar allgemeine Worte:
Gestartet wurde an einem eisigen und sonnigen Sonntagmorgen irgendwo in Leipzig in der disziplinierten und vom DRIV propagierten leistungsorientierten Startaufstellung.
Bei dieser anspruchsvollen Aufstellung wird sich gleich zu Beginn nach Altersklassen sortiert aufgestellt. Danach werden zuerst die Abtrennungen zwischen den einzelnen Gruppen entfernt, dann mischen sich alle kreuz und quer und durcheinander und wenn dieser hochkomplexe Vorgang abgeschlossen ist, ertönt ein Startschuss.
Was unsere Teilnehmer danach so erlebt haben, könnt ihr hier lesen:

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Doro…
…düste los und konnte zunächst ihre Gegnerinnen der AK 60 und 65 nicht finden.
Sie lief deswegen drei bis vier Kilometer allein und wurde dann von einem Zug mit ihren Gegnerinnen aufgelesen. Da kam dann sozusagen der Knochen zum Hund, denn Sie waren nach dem unübersichtlichen Start hinter ihr gewesen. Sie war zunächst erleichtert und froh, dass sie nun das Rennen  bei dem Wind und der Kälte nicht allein bestreiten musste. Bei einem Ausreißversuch zweier Läuferinnen kurz vor dem Ziel konnte sie gut mithalten und gab dann auf der Zielgeraden alles. Sie erreichte als Erste der AK 65  die Ziellinie.
Doro nach dem Rennen: „Ich bin einfach glücklich, dass ich heil und gut durchgekommen bin!“

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Duni…
…kam trotz mehrerer Stürze anderer Teilnehmer vom Start gut weg und brachte sich für die ersten
6-7 Km in einer passenden Gruppe unter. Leider konnte sie danach das hohe Tempo nicht mehr mitgehen und musste sich dadurch bis ca. km 13 allein durchschlagen. Die dann kommende Gruppe, der sie sich bis ins Ziel anschloss, war dann leider ein wenig trödelig und dennoch reichte es zu Platz 6 in der AK 45.

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Rainer…
…lag schon eine Stunde vor dem Aufstehen mit Herzklopfen und voller Aufregung wach im Bett und konnte nicht wieder einschlafen. Trotz seiner Routine und jahrzehntelanger Erfahrung als „alter Hase“, der eigentlich Wettkampf erfahren genug sein sollte. (1 x dritter Platz in der WM, 2 x Europameister, diverse DM’s in allen Disziplinen). Aber durch den erreichbaren Titel, und die lange Verletzungspause war die Aufregung verständlicherweise extrem hoch. Rainer startete verhalten um möglichst einen Sturz zu vermeiden und hatte seine Mitstreiter erst mal aus den Augen verloren. Als er dann einen direkten Mitkonkurrenten ca. 20 m vor sich ausmachte, setzte er natürlich alles daran, Anschluss an ihn und die dazugehörige Gruppe zu halten. Das gelang ihm mit äußerster Anstrengung und er brauchte danach Zeit, sich im Windschatten dieser Gruppe wieder zu erholen. Nach Überwindung dieser harten Anfangsphase entwickelte sich aber ein gutes Zusammenspiel in seiner Gruppe von ca. 15 Skatern, wobei der Jüngste 14 Jahre alt war. Es war also eine bunt  gemischte Gruppe (dem Start sei Dank), fast alle AK’s waren vertreten. Umso aufmerksamer musste er bleiben, um alle Attacken mitgehen zu können und nicht abzureißen. Sein schärfster Konkurrent machte einen sehr starken Eindruck auf ihn, und so knobelte er während des gesamten Rennverlaufs daran, mit welcher Taktik er ihn knacken könnte. Die letzten 3 bis 4 km wurden dann sehr spannend, es wurde taktiert, keiner wollte mehr so richtig vorne fahren, es wurden Kräfte für den Schlussspurt gesammelt. Sein Gegner wurde zwar zunehmend unruhiger doch ausgerechnet der Jüngste in der Gruppe zog dann frühzeitig (ca.1 km vor dem Ziel) den Spurt an und Rainer musste mitgehen, um nicht das Nachsehen zu haben. Dabei stellte er fest, dass er doch noch jede Menge Dampf im Kessel hatte und mühelos mitgehen konnte. Doch damit nicht genug, er konnte nach Einbiegen auf die Zielgerade noch eins drauflegen, überspurtete alle Skater seiner Gruppe und ging als erster über die Ziellinie. Nach weiteren 10 Minuten war dann sicher, dass kein anderer Skater seiner AK vor ihm durchs Ziel gegangen war und er Deutscher Meister der AK 70 geworden war.

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Martina…
hatte es durch den chaotischen Start zu Beginn mit wild um sich tretenden Juniorinnen zu tun, die dann auch noch trödelten. Durch eine plötzliche Attacke wurde aber auch diese Gruppe gesprengt und sie machte sich allein auf die Reise. Nach einer kurzen Erholungsphase in einer stark durchmischten Gruppe entschied sich Martina wegen des starken Gegenwindes gegen eine weitere Solofahrt. Zudem entdeckte dann ihre schärfste Gegnerin in diesem Zug und lauerte ihr taktisch geschickt in der Menge auf. In der spannenden Schlussphase setzte sie sich dann im entscheidenden Moment neben und konnte den folgenden Massensprint mit einer Beinlänge oder einer zehntel Sekunde für sich entscheiden. Silber in der AK 35 war der Lohn!

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Janus…
… musste sich ebenfalls nach dem Start mit unruhigen Youngsters auseinandersetzen und hatte, nachdem er sie überholt hatte, den Anschluss an seine Zielgruppe verloren. Wie so oft, war dann die nächste Gruppe für ihn ein Trödeltrupp und so entschied er sich, mit einem beherzten Zwischensprint an eine vor ihm fahrende Gruppe anzuschließen. Diese Investition war leider vergebens, denn nach kurzer Zeit fuhr die Trödeltruppe plötzlich wieder von hinten auf. So ergab sich Janus dem Chaos und blieb seinen Trödlern bis zum Zielsprint treu. Da allerdings übersprintete er die verbliebenen Gegner seiner AK und errang so den 4. Platz in der AK 55.

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Klaas…
…war auf einen guten Start angewiesen um in seiner Altersklasse etwas zu erreichen. Auch dieser Plan scheiterte an der eingangs beschriebenen Startprozedur. Er verpasste den Anschluss an eine starke Gruppe, geriet ebenfalls in eine leistungsschwächere und wurde zusätzlich Opfer von taktischem Geplänkel. Ein finaler Ausreißversuch brachte ihm dann schließlich noch den 5. Platz in der AK 40.

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Daniel und Martin…
…haben es leider nicht geschafft, einen eigenen Beitrag zu verfassen, Thomas fasst das Ganze so zusammen:
Daniel und Martin haben in der wirren Startaufstellung keinen guten Einstieg erwischt. Unter Martins Führung kämpften sie sich durch das Feld nach vorn, aber den Anschluss zu den Medaillenplätzen konnten sie nicht wieder herstellen. Sie versuchten zwar noch aus ihrer Gruppe auszureißen, aber das wurde von ihren Mitstreitern vereitelt. Sie erreichten den jeweils 5. Platz in ihrer AK.

Ich möchte mich auf diesem Wege nochmal bei allen Schuldigen in aller Form für 2 Dinge bedanken:

Einmal für Euer sehr positives Feedback zu den Rennberichten und für die ausgesprochen zuverlässige Erstellung und Zusendung der abwechelungsreichen, bunten und individuellen Beiträge, ohne die ich diese Berichte gar nicht zusammenstellen könnte.

Rollende Grüsse, der Pressewart

HAJ Hannover Marathon oder: Das Skate-Team Celle zu Gast in der Landeshauptstadt

Wieso HAJ?

Klugscheißmodus an:

HAJ ist die IATA (International Air Transport Association) Kodierung des Flughafens Hannover. Da der Flughafen Hauptsponsor des diesjährigen Marathons ist, findet man die Abkürzung in dem Namen der Veranstaltung.

Klugscheißmodus aus.

Beim diesjährigen Inline Halbmarathon bzw. NordCup/NordLiga Inline-Halbmarathon am 10. April 2016 sind wir mit insgesamt 11 Sportlern des Vereins angetreten. Wir haben einen kühlen aber trockenen Morgen erwischt, um uns gemeinsam mit befreundeten Vereinen auf dem Schützenplatz in Hannover aufzuwärmen. Gemeinsam sind wir in den Startblock gerollt, haben uns eine „Gute Fahrt“ gewünscht, Bekannte begrüßt um kurz danach mit Gänsehaut-Feeling zu „Hells Bells“ in das „Cross Country Rennen“ der „Kotterstrecke“ von Hannover zu starten.

Start

Der Start über den Asphaltacker von Hannover

Hier sind, wie auch schon für Berlin, die gesammelten Impressionen aller Teilnehmer, um allen die Möglichkeit zu geben, auch ohne Teilnahme am Rennen ein wenig Wettkampfluft zu schnuppern.

RAINER
hat es sich nicht nehmen lassen, wie gewohnt pünktlich zum Zieleinlauf mit dem Rad anzukommen und allen zum Rennerfolg zu gratulieren. Bei der Halbmarathon DM in Leipzig wird er dann endgültig sein Come-back feiern.
Wir freuen uns alle (für und auf Dich)

OLLI
hat sich leider nicht zeitgerecht melden können, daher habe ich leider keine Informationen über seinen Wettkampf.

DORO

Doro 02

hatte eine ganz unruhige Nacht vor dem Wettkampf, da am Vorabend spät noch eine Info via Facebook und WhatsApp die Runde machte, wonach die Strecke geändert worden sein sollte und ein gefährliches, ca. 100 Meter langes Kopfsteinplasterstück zu der sowieso schon grenzwertigen Route dazu kam.
Diese Nachricht beunruhigte übrigens alle Teilnehmer. So ging sie, wie die Meisten mit gemischten Gefühlen an den Start, fand aber sofort eine passende Gruppe und arbeitete zusammen mit Julia die Gefahrenstellen konzentriert ab. Nach Unruhen, verursacht durch Freizeitskater, fuhr sie die letzten 3 Kilometer zur Sicherheit solo und war im Ziel sehr glücklich, diesen für Skater gefährlichen Kurs heil und gesund gemeistert zu haben.

JULIA

Julia 04

ist den Start defensiv und kontrolliert angegangen, und hat auch zu Rennbeginn einen passenden Zug gefunden. Ihm ist sie taktisch klug das gesamte Rennen treu geblieben und sagt mutig, dass die Strecke zwar ziemlich viele Hindernisse mit sich  brachte, ihr das Rennen aber trotz allem viel Spass gemacht hat.

DUNI

Duni 02

Hier mit weiteren Berühmtheiten aus der Region….

tobte aus dem Startblock direkt in die große, erste Gruppe, in der frühzeitig fiese Attacken gefahren wurden, denen sie zu Saisonbeginn noch nicht standhalten konnte. Sie fand in der folgenden Gruppe ihren Platz, war dort gut aufgehoben und konnte nach ihrem schweren Sturz vor einem Jahr sicher und mit Leistungsreserven die gefährliche Strecke meistern. Duni hat sich wieder ein Stück Selbstsicherheit zurückgeholt und war am Ende mit dem gesamten Rennverlauf zufrieden!

FREDERIK
hat sich ebenfalls nicht zeitgerecht melden können, daher habe ich auch von ihm keine Informationen, wie er seinen Wettkampf erlebt hat.

CARSTEN

Carsten 01

hatte in Hannover nach einem Jahr Kinderpause (Er hat letztes Jahr die Skates für seine heranwachsenden Kinder an den Haken gehängt und sich statt dessen stark seiner Familie gewidmet) seinen ersten Einsatz und ist mit dem Verlauf total zufrieden, Sturz und schmerzfrei mit einer guten Einstiegszeit, die Mut auf mehr bzw. weniger macht!

MARTINA

Martina 01sprintete sich nach dem Start ebenfalls in die Damengruppe, die auch Duni erreichte und die Ladys begannen mit moderatem Tempo. Das Renntempo wurde durch 4-5 Damen bestimmt, die immer wieder vorn einwechselten und ihre Dominanz zeigten. Martina erkannte die Taktik und reihte sich direkt mit ein, um auf die zu erwartenden Attacken angemessen reagieren zu können. Diese Attacken, so erkannte sie, sollten die Gruppe sprengen und „Ballast“ abwerfen. Ab Kilometer 4 begannen die Spielchen der Gettdorfer Mädels und so sprengte das erste Kopfsteinpflasterstück die komplette Gruppe und ließ die beiden Führenden entkommen. Martina versuchte im Alleingang die Verfolgung, musste jedoch aufgeben und fuhr das Rennen mit 2 weiteren Damen aus Düsseldorf und Halstenbek zu Ende. Verursacht durch mangelhafte Streckenführung verfuhr sich ihre kleine Verfolgergruppe auch noch und musste eine kleine Ehrenrunde in Kauf nehmen. Durch den Wind, der ihr zum Rennende stark entgegen wehte,  entschied sich Martina gegen einen Alleingang und musste sich daher auf einen Zielsprint um Platz 3 einlassen. Dabei hatte sie leider das Nachsehen und landete dennoch zufrieden auf dem 5. Rang.

SEBASTIAN
hat sich auch nicht zeitgerecht melden können, daher habe ich auch von ihm keine Informationen, wie er seinen Wettkampf erlebt hat.

MARK

Mark 01

Ich habe mich gut vorbereitet gefühlt und bin das Rennen, wie die Anderen auch mit gehörigem Respekt und mulmigem Gefühl angegangen. Wie schon so oft, bin ich zusammen mit Janus in einer Verfolgergruppe gelandet und habe mich dort mit ihm festgebissen. Ich konnte glücklicherweise an allen 3 Kopfsteinpflasterstücken den Gruppenanschluss halten und war bis zum Zielsprint im vorderen Drittel der Gruppe an 5. Position. Diese konnte ich leider beim Sprint nur noch halten und so konnte Janus, die polnische Lokomotive kurz vor mir die Ziellinie überrollen. Am Ende der Kraft war dann zum Glück auch die Strecke zu Ende und so lautet mein Fazit: „Hat geklappt“

JANUS

Janus 01

ist das Rennen kontrolliert und konzentriert angegangen und hat alle Gefahrenstellen äußerst kontrolliert gemeistert. Sein Sturz beim letzten Hannover Rennen hing ihm verständlicherweise noch leicht im Nacken und so explodierte er erst nach seiner „Schlüsselstelle“ im letzten Renndrittel. Danach war er nur noch schwer zu halten und ich konnte ihm noch nicht mal 1 Sekunde im Zielsprint abluchsen.

KLAAS

Klaas 01
hat das Rennen für eine Leistungsfeststellung benutzt, um zu sehen, wie er nach einem intensiven Wintertraining in die Saison startet. Der Start lief optimal und so konnte er der Spitzentruppe folgen. Leider folgten zwei Antritte am Maschsee bei denen er taktisch richtig unmittelbar versuchte, das entstandene Loch wieder zu schließen, doch blöderweise ging keiner der Verfolger mit, und so musste er den Versuch abbrechen um nicht frühzeitig „blau“ zu werden. Danach fand er sich in der Verfolgerrolle wieder und legte umgehend und vernünftig ab hier die Konzentration auf das „Heil durchkommen“ bei der miserablen Strecke.
Auf dem letzten Kilometer konnte er sich dann doch noch gut positionieren und sprintete sich im Finale in die Gruppenspitze rein. Sein Résumé: Heile angekommen und da ist noch Luft nach oben. Zufrieden, trotz „Kotterstrecke“!

MARTIN und DANIEL

Martin und Daniel 01
hatten einen für die Spitzengruppe verhaltenen und ruhigen Rennbeginn, bis es am Maschsee zu den ersten Tempoverschärfungen kam. Das nun folgende Rennen war immer wieder von Attacken geprägt bis bei Kilometer 15 den beiden späteren Siegern (Markus Pape und Wojciech Baran) der Ausriss gelang. Daniel rieb sich beim beherzten doch leider vergeblichen Versuch auf, die starken und erfahrenen Ausreißer noch einzuholen und so fehlten ihm im Zielsprint die entscheidenden Körnchen zum Erfolg. Martin hingegen war noch gut drauf und konnte um den dritten Platz mitsprinten, den er nur um Sekundenbruchteile gegen den Berliner Sascha Hagemann (letztjähriger Nordcup 2.) verpasste. Die Ränge 4 und 7 sind für die beiden eine starke Leistung und auch die Zeit von 0:36:05 ist auf der miesen Strecke aller Ehren wert und sogar eine Steigerung für beide gegenüber Berlin vor einer Woche.

Noch ein paar redaktionelle Dinge:

Ich hoffe, es finden sich alle wieder und ich habe bei keinem inhaltlich etwas verfriemelt. Schön wäre, wenn der Ein oder Andere neugierig auf eigene, schöne Erfahrungen bei einer solchen Veranstaltung werden würde und sich vielleicht mal für ein Fitnessrennen meldet.
Solltet Ihr übrigens Rechtschreibfehler finden, behaltet sie ruhig, ich habe genug 😉

Da einige Berichte auf Grund der zahlreichen und guten Beiträge der Teilnehmer ordentlich groß werden, wollen wir sie aus Platzgründen nach einer angemessenen Zeit in das Archiv verschieben. Dort können sie dann weiterhin uneingeschränkt gelesen und angesehen werden.

Sollte ich bei den Fotos mal eins erwischen, welches dem Betroffenen nicht so gut gefällt, oder er ein besseres hat, bitte jederzeit und sofort melden, es lässt sich jederzeit und problemlos austauschen.

Rollende Grüße, der Pressewart

Berlin 19°, wolkenlos oder der 36. Berliner Halbmarathon

Neben den  Zeiten und den Schnellsten haben unsere Skater jede Menge auf der Strecke erlebt!

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Doro zum Beispiel war zu Beginn in einer guten Truppe,  musste dann aber leider abreißen lassen. Von diesem Moment an war sie gezwungen, einige Abschnitte alleine zu laufen und wurde dabei vom Gegenwind arg geärgert. Sie hat sich aber dennoch durchgekämpft und immer wieder Gruppenanschluss gefunden. Zuletzt fehlten ihr die entscheidenden Körner um das hohe Tempo zu halten und dennoch war sie am Ende 5 Minuten schneller als im letzten Jahr!

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Hut ab, Doro!!

 

Duni hatte sich mit Martina zusammen schon früh im B-Block aufgestellt, um von vorne gut rauszukommen. Das klappte perfekt und sie hatten es in die erste, schnelle Gruppe des B-Blocks geschafft. Am Brandenburger Tor bemerkte Duni plötzlich eine lockere Schiene und kam damit glücklicherweise unfallfrei zum Stehen. Sie bekam fremde Hilfe und konnte nach einem kurzen Boxenstopp das Rennen wieder aufnehmen. Bedauerlicherweise waren die schnellen Gruppen schon vorbei und so musste sie alleine weiterkämpfen und beendete das Rennen solo. Durch den starken Gegenwind im letzten Rennabschnitt konnte sie ihr gesetztes Ziel leider nicht erreichen, genoss dafür aber die Berliner Sonne und freute sich auf ihre anschließende Geburtstagsfeier.

Heute gibt’s leider kein Foto für Dich 😉

Herzlichen Glückwunsch, Duni!!

 

Janus war, wie gewohnt, stark gestartet und  mit Martina in der vordersten Gruppe. Nach dem er einem Unfall ausweichen musste, um nicht selber zu stürzen, verlor er den Gruppenanschluss, nahm die nächste Gruppe und kämpfte weiter. Insgesamt gab es 4 Unfälle auf dem vom Winter stark beanspruchten und löcherigen Straßenkurs. Mit gebündelten Kräften konnte er dann aber einen starken Endspurt hinlegen und rollte als Gruppenzweiter über die Ziellinie.

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Starke Vorstellung Janus und Klasse, dass Du heile geblieben bist!!

 

Julia hat Berlin als ein sehr gut organisiertes Rennen miterlebt. Die Startnummernausgabe war vorbildlich und auch der Startbereich war gut ausgeschildert. Sie war als Speedskaterin gemeldet, da sie nicht wusste,  dass sie sich auch mit einer Rennlizenz als Fitnessskaterin melden darf. Also war sie in der letzten Reihe des Top besetzten A-Blocks gestartet und konnte dort beachtliche 15km mithalten. Dann schwanden ihre Kräfte und sie konnte nicht mit dem starken Feld der Leistungssportler mithalten. Sie fand leider keine weitere Gruppe und beendete den Wettkampf erfolgreich, gemeinsam mit einer zweiten Sportlerin.

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 Respekt für den Start im Block der Schnellsten, Julia!!

 

Martina hatte einen Teil der Qualifikation zum Masterskader vor sich und hatte sich aus diesem Grund strategisch weit vorne in den B-Block gestellt. Die Wetterlage versprach einiges, doch ihr machte, wie allen anderen auch, der empfindliche Gegenwind an einigen Stellen zu schaffen. Sie rastete hier bereits vor dem Start die ebenfalls weit vorn aufgestellten Mädels, um sich an ihnen nach dem Start fest zu beißen. Es bildete sich ein langes Peloton, in dem es direkt zu Beginn einen schweren Sturz vor ihr gab, in den einige Skater(innen) verwickelt waren. Danach entdeckte sie eine bekannte, leistungsstarke Sportlerin und orientierte sich sofort an ihr. Das nun beginnende Rennen bestand aus Antritten, Lücken zulaufen und Schieben, es war ein Kräfte raubendes und  extrem schnelles Rennen. Sie fuhr Passagen mit über 36km/h und hatte eine Höchstgeschwindigkeit von über 47km/h. Trotz des hohen Tempos lief es nahezu unfallfrei in ihrem Feld. Der Kräfte zehrende Verlauf zeigte erst im Zielsprint seine Folgen, so dass sie erschöpft und glücklich mit einer Superzeit von 00:39:08 min als 2. Frau des B-Blocks ins Ziel kam.

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 Wir drücken die Daumen für den Einzug in den Masterkader!!

 

Daniel startete mit Martin ebenfalls im A-Block und beendete das Rennen als Schnellster vom STC. Sein Ziel mit der internationalen Spitze mitzuhalten konnte der 17-jährige nur auf den ersten fünf  Kilometern erreichen, dann musste er die Elite ziehen lassen. Am Ende sprang ein 67. Rang in 0:36,46 für ihn heraus.

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Martin verlor zwar schon am Start im A-Block den Kontakt zur Spitze, konnte sich aber im Rennverlauf kontinuierlich nach vorn arbeiten, so  dass er nur eine Minute nach Daniel als 74. das Ziel erreichte.

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Ihr habt eurem Namen alle Ehre gemacht, weiter so!!

 

Elfi Rudolph vergaß leider ihre Skates und musste zur Strafe bei den Läufern starten. Hier erkämpfte sie sich in der AK W65!! einen respektablen 54 Platz in 02:40:14 und konnte so mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks ihre hervorragende Leistung aus dem Vorjahr bestätigen.

Wir neigen unser Haupt, Elfi!!