Berlin 19°, wolkenlos oder der 36. Berliner Halbmarathon

Neben den  Zeiten und den Schnellsten haben unsere Skater jede Menge auf der Strecke erlebt!

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Doro zum Beispiel war zu Beginn in einer guten Truppe,  musste dann aber leider abreißen lassen. Von diesem Moment an war sie gezwungen, einige Abschnitte alleine zu laufen und wurde dabei vom Gegenwind arg geärgert. Sie hat sich aber dennoch durchgekämpft und immer wieder Gruppenanschluss gefunden. Zuletzt fehlten ihr die entscheidenden Körner um das hohe Tempo zu halten und dennoch war sie am Ende 5 Minuten schneller als im letzten Jahr!

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Hut ab, Doro!!

 

Duni hatte sich mit Martina zusammen schon früh im B-Block aufgestellt, um von vorne gut rauszukommen. Das klappte perfekt und sie hatten es in die erste, schnelle Gruppe des B-Blocks geschafft. Am Brandenburger Tor bemerkte Duni plötzlich eine lockere Schiene und kam damit glücklicherweise unfallfrei zum Stehen. Sie bekam fremde Hilfe und konnte nach einem kurzen Boxenstopp das Rennen wieder aufnehmen. Bedauerlicherweise waren die schnellen Gruppen schon vorbei und so musste sie alleine weiterkämpfen und beendete das Rennen solo. Durch den starken Gegenwind im letzten Rennabschnitt konnte sie ihr gesetztes Ziel leider nicht erreichen, genoss dafür aber die Berliner Sonne und freute sich auf ihre anschließende Geburtstagsfeier.

Heute gibt’s leider kein Foto für Dich 😉

Herzlichen Glückwunsch, Duni!!

 

Janus war, wie gewohnt, stark gestartet und  mit Martina in der vordersten Gruppe. Nach dem er einem Unfall ausweichen musste, um nicht selber zu stürzen, verlor er den Gruppenanschluss, nahm die nächste Gruppe und kämpfte weiter. Insgesamt gab es 4 Unfälle auf dem vom Winter stark beanspruchten und löcherigen Straßenkurs. Mit gebündelten Kräften konnte er dann aber einen starken Endspurt hinlegen und rollte als Gruppenzweiter über die Ziellinie.

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Starke Vorstellung Janus und Klasse, dass Du heile geblieben bist!!

 

Julia hat Berlin als ein sehr gut organisiertes Rennen miterlebt. Die Startnummernausgabe war vorbildlich und auch der Startbereich war gut ausgeschildert. Sie war als Speedskaterin gemeldet, da sie nicht wusste,  dass sie sich auch mit einer Rennlizenz als Fitnessskaterin melden darf. Also war sie in der letzten Reihe des Top besetzten A-Blocks gestartet und konnte dort beachtliche 15km mithalten. Dann schwanden ihre Kräfte und sie konnte nicht mit dem starken Feld der Leistungssportler mithalten. Sie fand leider keine weitere Gruppe und beendete den Wettkampf erfolgreich, gemeinsam mit einer zweiten Sportlerin.

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 Respekt für den Start im Block der Schnellsten, Julia!!

 

Martina hatte einen Teil der Qualifikation zum Masterskader vor sich und hatte sich aus diesem Grund strategisch weit vorne in den B-Block gestellt. Die Wetterlage versprach einiges, doch ihr machte, wie allen anderen auch, der empfindliche Gegenwind an einigen Stellen zu schaffen. Sie rastete hier bereits vor dem Start die ebenfalls weit vorn aufgestellten Mädels, um sich an ihnen nach dem Start fest zu beißen. Es bildete sich ein langes Peloton, in dem es direkt zu Beginn einen schweren Sturz vor ihr gab, in den einige Skater(innen) verwickelt waren. Danach entdeckte sie eine bekannte, leistungsstarke Sportlerin und orientierte sich sofort an ihr. Das nun beginnende Rennen bestand aus Antritten, Lücken zulaufen und Schieben, es war ein Kräfte raubendes und  extrem schnelles Rennen. Sie fuhr Passagen mit über 36km/h und hatte eine Höchstgeschwindigkeit von über 47km/h. Trotz des hohen Tempos lief es nahezu unfallfrei in ihrem Feld. Der Kräfte zehrende Verlauf zeigte erst im Zielsprint seine Folgen, so dass sie erschöpft und glücklich mit einer Superzeit von 00:39:08 min als 2. Frau des B-Blocks ins Ziel kam.

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 Wir drücken die Daumen für den Einzug in den Masterkader!!

 

Daniel startete mit Martin ebenfalls im A-Block und beendete das Rennen als Schnellster vom STC. Sein Ziel mit der internationalen Spitze mitzuhalten konnte der 17-jährige nur auf den ersten fünf  Kilometern erreichen, dann musste er die Elite ziehen lassen. Am Ende sprang ein 67. Rang in 0:36,46 für ihn heraus.

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Martin verlor zwar schon am Start im A-Block den Kontakt zur Spitze, konnte sich aber im Rennverlauf kontinuierlich nach vorn arbeiten, so  dass er nur eine Minute nach Daniel als 74. das Ziel erreichte.

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Ihr habt eurem Namen alle Ehre gemacht, weiter so!!

 

Elfi Rudolph vergaß leider ihre Skates und musste zur Strafe bei den Läufern starten. Hier erkämpfte sie sich in der AK W65!! einen respektablen 54 Platz in 02:40:14 und konnte so mit der Präzision eines Schweizer Uhrwerks ihre hervorragende Leistung aus dem Vorjahr bestätigen.

Wir neigen unser Haupt, Elfi!!

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