So long and thank you for the fish…
Es war nur ein Tipp, den ich bekommen hatte, dass in Bremerhaven im Rahmen eines Laufes auch ein Inlinerrennen stattfinden sollte. Nachdem ich die Modalitäten ausgebuddelt hatte, war klar, dass wir dort starten wollten. Kleines Startgeld und kostenloses Buffet waren allein Grund genug. Leider ließen keine weiteren Celler motivieren den Ausflug mitzumachen.
Also ging es Sonntag früh um kurz vor sieben los. Bleifuß auf der Autobahn, denn der erste Start war bereits um 9:15 Uhr und ich hatte ja noch nicht einmal gemeldet. Nachdem sich die sonst perfekte Organisation mit dem erstaunlichen Problem eines Doppelstarters erfolgreich befasst hatte, ging es auch schon los. Schnell die Strecke erkunden und entscheiden, ob vielleicht doch die Regenrollen angebrachter wären. Aber es war trocken und windig, so dass Strecke immer besser wurde.
Langsam sammelten sich die Leute und ich fand neben einigen bekannten Gesichtern aus Kiel und Bremen auch Yvonne. Nach der Schweigeminute für die Terroropfer in New York und Washington ging es dann zum Start der drei Meilen.
Schnell löste sich die Spitzengruppe mit Ingmer und Knut aus Bremen, den Kielern Thomas und Jörg und mir aus dem Feld. Die Bremer schienen immer führen zu wollen und man musste schon kämpfen um auch vorne fahren zu dürfen. Gegen Ende der zweiten Runde ging ich dann nach vorn und lief mein Tempo. Ich fühlte mich frisch und wechselte einfach nicht mehr nach hinten. 500 Meter vor dem Ziel griff Knut noch einmal an, ich konterte und hatte keine Mühe auf dem bei trockenen Spur gegen zu halten. Von da an verschärfte ich das Tempo und keiner mochte mehr an mir vorbeiziehen.
Yvonne hatte zunächst versucht uns zu folgen, musste uns dann ziehen lassen und konnte aber locker die Frauenwertung für sich entscheiden.
Beim acht Meilenrennen war der Verlauf ähnlich. Das Wechseln der Führungsarbeit lief diesmal mustergültig mit einer Ausnahme, aber das erledigte sich durch einen energischen Zwischenspurt und wir reduzierten unsere Gruppe wieder auf das gewohnte Maß von fünf Köpfen. In der letzten Runde kam ich wieder in Führung und rutschte mehr, als das ich rollte durch die letzten beiden Kurven, denn ein leichter Nieselregen hatte wieder eingesetzt. Dann kam wieder meine Tempoverschärfung und ich siegte wieder vor den beiden Kielern. Yvonne holte sich wieder den Sieg bei den Frauen. Sonja war etwas länger unterwegs, kam aber als achte der Frauen sogar noch auf den vierten Rand der W30.
Die Veranstaltung ließen wir dann mit der Siegerehrung und am Fischbuffet bei Live-Musik ausklingen, während die Läufer immer noch am Schwitzen waren. Ein Rennen, das sich lohnt, auch wenn man keinen Fisch mag…
Thomas Rumpf
3 Meilen (4,8 km) Strecke
Name
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Zeit
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Platz / AK
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1. |
Thomas Rumpf
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8:21
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6. |
Yvonne Hommel
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8:40
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1. Frauen gesamt
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5 Meilen (12,8 km) Strecke
Name
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Zeit
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Platz / AK
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1. |
Thomas Rumpf
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22:34
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8. |
Yvonne Hommel
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25:31
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1. Frauen gesamt
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46. |
Sonja Rumpf
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40:05
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4. / W30
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