HAJ Hannover Marathon oder: Das Skate-Team Celle zu Gast in der Landeshauptstadt

Wieso HAJ?

Klugscheißmodus an:

HAJ ist die IATA (International Air Transport Association) Kodierung des Flughafens Hannover. Da der Flughafen Hauptsponsor des diesjährigen Marathons ist, findet man die Abkürzung in dem Namen der Veranstaltung.

Klugscheißmodus aus.

Beim diesjährigen Inline Halbmarathon bzw. NordCup/NordLiga Inline-Halbmarathon am 10. April 2016 sind wir mit insgesamt 11 Sportlern des Vereins angetreten. Wir haben einen kühlen aber trockenen Morgen erwischt, um uns gemeinsam mit befreundeten Vereinen auf dem Schützenplatz in Hannover aufzuwärmen. Gemeinsam sind wir in den Startblock gerollt, haben uns eine „Gute Fahrt“ gewünscht, Bekannte begrüßt um kurz danach mit Gänsehaut-Feeling zu „Hells Bells“ in das „Cross Country Rennen“ der „Kotterstrecke“ von Hannover zu starten.

Start

Der Start über den Asphaltacker von Hannover

Hier sind, wie auch schon für Berlin, die gesammelten Impressionen aller Teilnehmer, um allen die Möglichkeit zu geben, auch ohne Teilnahme am Rennen ein wenig Wettkampfluft zu schnuppern.

RAINER
hat es sich nicht nehmen lassen, wie gewohnt pünktlich zum Zieleinlauf mit dem Rad anzukommen und allen zum Rennerfolg zu gratulieren. Bei der Halbmarathon DM in Leipzig wird er dann endgültig sein Come-back feiern.
Wir freuen uns alle (für und auf Dich)

OLLI
hat sich leider nicht zeitgerecht melden können, daher habe ich leider keine Informationen über seinen Wettkampf.

DORO

Doro 02

hatte eine ganz unruhige Nacht vor dem Wettkampf, da am Vorabend spät noch eine Info via Facebook und WhatsApp die Runde machte, wonach die Strecke geändert worden sein sollte und ein gefährliches, ca. 100 Meter langes Kopfsteinplasterstück zu der sowieso schon grenzwertigen Route dazu kam.
Diese Nachricht beunruhigte übrigens alle Teilnehmer. So ging sie, wie die Meisten mit gemischten Gefühlen an den Start, fand aber sofort eine passende Gruppe und arbeitete zusammen mit Julia die Gefahrenstellen konzentriert ab. Nach Unruhen, verursacht durch Freizeitskater, fuhr sie die letzten 3 Kilometer zur Sicherheit solo und war im Ziel sehr glücklich, diesen für Skater gefährlichen Kurs heil und gesund gemeistert zu haben.

JULIA

Julia 04

ist den Start defensiv und kontrolliert angegangen, und hat auch zu Rennbeginn einen passenden Zug gefunden. Ihm ist sie taktisch klug das gesamte Rennen treu geblieben und sagt mutig, dass die Strecke zwar ziemlich viele Hindernisse mit sich  brachte, ihr das Rennen aber trotz allem viel Spass gemacht hat.

DUNI

Duni 02

Hier mit weiteren Berühmtheiten aus der Region….

tobte aus dem Startblock direkt in die große, erste Gruppe, in der frühzeitig fiese Attacken gefahren wurden, denen sie zu Saisonbeginn noch nicht standhalten konnte. Sie fand in der folgenden Gruppe ihren Platz, war dort gut aufgehoben und konnte nach ihrem schweren Sturz vor einem Jahr sicher und mit Leistungsreserven die gefährliche Strecke meistern. Duni hat sich wieder ein Stück Selbstsicherheit zurückgeholt und war am Ende mit dem gesamten Rennverlauf zufrieden!

FREDERIK
hat sich ebenfalls nicht zeitgerecht melden können, daher habe ich auch von ihm keine Informationen, wie er seinen Wettkampf erlebt hat.

CARSTEN

Carsten 01

hatte in Hannover nach einem Jahr Kinderpause (Er hat letztes Jahr die Skates für seine heranwachsenden Kinder an den Haken gehängt und sich statt dessen stark seiner Familie gewidmet) seinen ersten Einsatz und ist mit dem Verlauf total zufrieden, Sturz und schmerzfrei mit einer guten Einstiegszeit, die Mut auf mehr bzw. weniger macht!

MARTINA

Martina 01sprintete sich nach dem Start ebenfalls in die Damengruppe, die auch Duni erreichte und die Ladys begannen mit moderatem Tempo. Das Renntempo wurde durch 4-5 Damen bestimmt, die immer wieder vorn einwechselten und ihre Dominanz zeigten. Martina erkannte die Taktik und reihte sich direkt mit ein, um auf die zu erwartenden Attacken angemessen reagieren zu können. Diese Attacken, so erkannte sie, sollten die Gruppe sprengen und „Ballast“ abwerfen. Ab Kilometer 4 begannen die Spielchen der Gettdorfer Mädels und so sprengte das erste Kopfsteinpflasterstück die komplette Gruppe und ließ die beiden Führenden entkommen. Martina versuchte im Alleingang die Verfolgung, musste jedoch aufgeben und fuhr das Rennen mit 2 weiteren Damen aus Düsseldorf und Halstenbek zu Ende. Verursacht durch mangelhafte Streckenführung verfuhr sich ihre kleine Verfolgergruppe auch noch und musste eine kleine Ehrenrunde in Kauf nehmen. Durch den Wind, der ihr zum Rennende stark entgegen wehte,  entschied sich Martina gegen einen Alleingang und musste sich daher auf einen Zielsprint um Platz 3 einlassen. Dabei hatte sie leider das Nachsehen und landete dennoch zufrieden auf dem 5. Rang.

SEBASTIAN
hat sich auch nicht zeitgerecht melden können, daher habe ich auch von ihm keine Informationen, wie er seinen Wettkampf erlebt hat.

MARK

Mark 01

Ich habe mich gut vorbereitet gefühlt und bin das Rennen, wie die Anderen auch mit gehörigem Respekt und mulmigem Gefühl angegangen. Wie schon so oft, bin ich zusammen mit Janus in einer Verfolgergruppe gelandet und habe mich dort mit ihm festgebissen. Ich konnte glücklicherweise an allen 3 Kopfsteinpflasterstücken den Gruppenanschluss halten und war bis zum Zielsprint im vorderen Drittel der Gruppe an 5. Position. Diese konnte ich leider beim Sprint nur noch halten und so konnte Janus, die polnische Lokomotive kurz vor mir die Ziellinie überrollen. Am Ende der Kraft war dann zum Glück auch die Strecke zu Ende und so lautet mein Fazit: „Hat geklappt“

JANUS

Janus 01

ist das Rennen kontrolliert und konzentriert angegangen und hat alle Gefahrenstellen äußerst kontrolliert gemeistert. Sein Sturz beim letzten Hannover Rennen hing ihm verständlicherweise noch leicht im Nacken und so explodierte er erst nach seiner „Schlüsselstelle“ im letzten Renndrittel. Danach war er nur noch schwer zu halten und ich konnte ihm noch nicht mal 1 Sekunde im Zielsprint abluchsen.

KLAAS

Klaas 01
hat das Rennen für eine Leistungsfeststellung benutzt, um zu sehen, wie er nach einem intensiven Wintertraining in die Saison startet. Der Start lief optimal und so konnte er der Spitzentruppe folgen. Leider folgten zwei Antritte am Maschsee bei denen er taktisch richtig unmittelbar versuchte, das entstandene Loch wieder zu schließen, doch blöderweise ging keiner der Verfolger mit, und so musste er den Versuch abbrechen um nicht frühzeitig „blau“ zu werden. Danach fand er sich in der Verfolgerrolle wieder und legte umgehend und vernünftig ab hier die Konzentration auf das „Heil durchkommen“ bei der miserablen Strecke.
Auf dem letzten Kilometer konnte er sich dann doch noch gut positionieren und sprintete sich im Finale in die Gruppenspitze rein. Sein Résumé: Heile angekommen und da ist noch Luft nach oben. Zufrieden, trotz „Kotterstrecke“!

MARTIN und DANIEL

Martin und Daniel 01
hatten einen für die Spitzengruppe verhaltenen und ruhigen Rennbeginn, bis es am Maschsee zu den ersten Tempoverschärfungen kam. Das nun folgende Rennen war immer wieder von Attacken geprägt bis bei Kilometer 15 den beiden späteren Siegern (Markus Pape und Wojciech Baran) der Ausriss gelang. Daniel rieb sich beim beherzten doch leider vergeblichen Versuch auf, die starken und erfahrenen Ausreißer noch einzuholen und so fehlten ihm im Zielsprint die entscheidenden Körnchen zum Erfolg. Martin hingegen war noch gut drauf und konnte um den dritten Platz mitsprinten, den er nur um Sekundenbruchteile gegen den Berliner Sascha Hagemann (letztjähriger Nordcup 2.) verpasste. Die Ränge 4 und 7 sind für die beiden eine starke Leistung und auch die Zeit von 0:36:05 ist auf der miesen Strecke aller Ehren wert und sogar eine Steigerung für beide gegenüber Berlin vor einer Woche.

Noch ein paar redaktionelle Dinge:

Ich hoffe, es finden sich alle wieder und ich habe bei keinem inhaltlich etwas verfriemelt. Schön wäre, wenn der Ein oder Andere neugierig auf eigene, schöne Erfahrungen bei einer solchen Veranstaltung werden würde und sich vielleicht mal für ein Fitnessrennen meldet.
Solltet Ihr übrigens Rechtschreibfehler finden, behaltet sie ruhig, ich habe genug 😉

Da einige Berichte auf Grund der zahlreichen und guten Beiträge der Teilnehmer ordentlich groß werden, wollen wir sie aus Platzgründen nach einer angemessenen Zeit in das Archiv verschieben. Dort können sie dann weiterhin uneingeschränkt gelesen und angesehen werden.

Sollte ich bei den Fotos mal eins erwischen, welches dem Betroffenen nicht so gut gefällt, oder er ein besseres hat, bitte jederzeit und sofort melden, es lässt sich jederzeit und problemlos austauschen.

Rollende Grüße, der Pressewart
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