Zu dritt zogen wir aus, um die Fahnen des Skate Teams Celle auch in den südlichen Regionen zu vertreten. Mannheim-Schwetzingen stand auf dem Programm. Thomas und ich machten uns von meiner Wohnung auf und waren sehr gespannt, was beim 1. Rhein-Neckar Inline Marathons und dem Auftakt der Jever Blade Challenge auf uns wartete. Denn die Strecke kannte niemand und man bekam auch nicht raus, wie die Streckenführung gedacht war. Noch voller Hoffnung, dass alles gut werden würde kamen wir nach Schwetzingen und holten unsere Startnummern ab. Mit dem Bus ging es nach Mannheim zum Start und dann hieß es erst mal warten. Der letzte Bus erreichte kappe 2 Stunde vor dem Start sein Ziel und wir warteten, dass es endlich 17.30 Uhr werde.
Leider wartete Petrus nicht so lange und es begann zu regnen. Zum Glück konnte man sich unterstellen, an Rollenwechsel brauchte man nicht mehr zu denken, schließlich waren die ja alle am Ziel. Die Organisation rund um den Start klappte dann und die erste Zeit sollten wir hinter dem Führungsfahrzeug fahren, dass Rennen sollte also langsam und geordnet starten. Nach dem Start war aber, so Aussage Thomas, kein Auto zu sehen und es ging sofort mit dem Rennen los – und nicht nur mit dem Rennen. Es schüttete 5 Minuten nach dem Start aus Kübeln und man war nur noch bedacht, nicht hin zu fallen. Raus aus Mannheim, gute Strecke, super Streckenposten, man wusste genau, wo es lang ging. Die ersten beiden Gruppen hatten Motorradbegleitung und die Absperrungen klappten sehr gut. Keine Autos und das beim ersten Lauf.
An viel wurde gedacht, nur wie weit war man eigentlich schon gekommen? Ich vermisste die Kilometerschilder, aber die konnten ja noch kommen. Weiterfahren. Thomas und Ole waren gut vorn mit unterwegs und setzten sich in den ersten Gruppen fest.
Ich war froh, jemanden vor mir zu haben, der mir Windschatten gab und hoffte weiter auf Kilometerschilder. Auf jeden Fall ließ der Regen nach und die Straße bestand nicht mehr nur aus Pfützen, dafür ging es auf die Felder. Rauer Asphalt und viel Feld bestimmten die Strecke nach ca. 15 Kilometern, Mit wenigen Steigungen und noch weniger Zuschauern ging es durch die Felder zwischen Mannheim und Heidelberg. Aber immer ebenerdige Strecke mit wenigen sehr geringen Steigungen. Plötzlich kam ein Polizeimotorrad mit der ersten Gruppe von hinten. Wir befanden uns wohl in einer Runde. Tatsächlich, nach einer kleinen Vorortkolonie mit Zuschauern konnte man sich entscheiden, direkt zum Ziel zu fahren oder eine weitere Runde zu fahren. Wie viel Runden man fahren musste, war unbekannt, ganz zu schweigen von den bisher gefahrenen Kilometern. Also wieder über die Felder, zum Glück hatte es aufgehört zu regnen und die Strecke wurde etwas trockener. Nach der zweiten Runde dann nach rechts abbiegen und Richtung Ziel. Wie lange war die Strecke noch. Nach Pulsmesser musste es bald geschafft sein, aber wer weiß. Ein Streckenposten rief: “ Noch 3 Kilometer, dann habt Ihr es geschafft. Ich überholte eine Skaterin und gab die Info weiter. Sie antwortete: „Ich dachte einer.“ Mal sehen, was kommt. Über eine Eisenbahnbrücke, um die Kurve und das Ziel. Geschafft. Der erste Rhein-Neckar Inline Maraton war geschafft. Olo kam als 22. mit den abgerissenen Leuten der Spitzengruppe ins Ziel und Thomas sicherte sich den Sieg in der M40.
Dirk Freytag
Ergebnisse:
Name
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Zeit
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Platz / AK
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22.
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Olo Flohr
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1:15:32,1
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5. / M30
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40.
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Thomas Rumpf
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1:19:10,5
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1. / M40
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210.
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Dirk Freytag
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1:33:48,6
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80. / M30
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