Wilhelmshaven – 24.06.2001

37 km-Einzelzeitfahren (ist stinklangweilig)

Irgendwie ließ sich keiner so recht überreden nach Wilhelmshaven mitzukommen. Da das Auto aus diesem Grund recht leer war, beschlossen wir kurzerhand das Rennen als Familienausflug zu nutzen. Viele Teilnehmer waren nicht erschienen. Das unrühmliche Ende des letztjährigen Rennens 200 Meter vor dem Ziel an der geöffneten Klappbrücke hatten doch einige Teilnehmer dem Veranstalter recht übel genommen. So war es einfach gleich am Start in Führung zu gehen. Zu zweit zogen wir dem Rest des Feldes davon. Leider war mein Partner stärker, als erwartet und ich musste ihn bei Kilometer 5 davonfahren lassen. Da stand ich nun mit meinem Vorsprung vor der Verfolgergruppe. Also erst einmal den eigenen Rhythmus finden und an dem Wendepunkt mal schauen was die anderen machen. Die Verfolger sahen mich und witterten die Chance meine 500 Meter Vorsprung einzuholen. Also lief ich ruhig weiter und erwartete eigentlich von ihnen eingefangen zu werden. Aber mit Erstaunen stellte ich am nächsten Wendepunkt fest, dass ich meinen Vorsprung etwas ausgebaut hatte. Also, weiter so. Jetzt mit dem Wind wuchs der Vorsprung noch weiter an, so dass ich es nach der Halbzeit etwas ruhiger angehen lassen konnte, zumal der Führende keine Anstalten machte einzubrechen. An der letzten Wende sah ich, dass sich die Verfolgergruppe geteilt hatte. Jetzt war mir klar, dass sie keine Chance mehr hatten heranzukommen. Noch einmal ein paar Kilometer kräftig treten um ja nicht in Sichtweite zu kommen, dann war es geschafft.
Fazit: Marathon alleine laufen ist stinklangweilig. Zum Glück gab es die fünf Wendepunkte, so dass ich gelegentlich mal ein paar Gegner sah.
Ironie der Veranstaltung: An diesem Tag öffnete sich die Klappbrücke nicht einziges Mal.

Thomas Rumpf

Ergebnis:

Name
Zeit
Platz / AK
2.
Thomas Rumpf
1:28:43
1. / M30

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