Tag 24, DM Teil 1

Der Morgen begann mit dem üblichen Brötchen holen am frühen Morgen. Mein Blick schweifte über die Berge und ich entdeckte ein Licht am Aufstieg zum Gamsknogel: Sind hier etwa irgendwelche komischen Celler auf Nachtwanderung unterwegs? Anschließend letzte Vorbereitungen auf das Rennen: Schleifen, Bananen kaufen. Pünktlich ging es zur Bahn zum Warmup. Alles lief gut und planmäßig stand ich am 500 m-Start auf der ungeliebten Außenbahn. Der Start glückt und ich bekomme Vorsprung, den mein Kontrahent durch den Kurvenvorteil wieder ausgleicht und direkt nach dem Kurvenausgang springt er mir vor die Kufen. Mir bleibt nichts anderes übrig als ihn an den Hüften zu packen und wie bei der Inlinestaffel wegzuschieben. Das Rennen ist damit für mich im Eimer und mein Kontrahent wird ohne lange Diskussionen disqualifiziert. Das Angebot auf einen Neustart nehme ich an. Allerdings habe ich nicht einmal 30 Minuten Pause. Die Schlittschuhe ziehe ich gar nicht erst aus. Schnell hinsetzen, Tee trinken und gleich wieder einlaufen. Den zweiten Lauf kann ich nun allein und ohne Störung absolvieren. Der Start ist gefühlt gut, aber langsamer als beim ersten Mal, der Rest des Laufes klappt gut, aber die Beine sind in der Schlusskurve arg müde. Trotzdem bin ich um 3/10 schneller, als beim ersten Versuch.
Nun habe ich etwas mehr Pause für die Erholung. Die 1500 m gehen recht gut los, an Ende lassen die Kräfte nach, aber die Zeit ist OK, neue Saisonbestzeit um zwei Sekunden besser als die alte Marke. Zufrieden kann ich auf den Zwischenstand in meiner Altersklasse blicken, mit satten 11 Punkten liege ich in Führung. Morgen bloß keinen Mist bauen!
Abends geht’s zur Belohnung ins Massimo Pizza essen, dann Weltcup gucken, Kufen polieren, und schon mal etwas packen und ins Auto laden. Morgen geht’s früh los und zuvor muss ich noch mein Quartier räumen.

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