2. Wettkampftag: Huch, plötzlich 12.?!

Die Auslosung hatte mit den direkt vor mir platzierten Niederländer Marco Roos beschert. Eigentlich das optimale Los, wenn ich mich noch steigern will. Leider entfloh mir mein Kontrahent bereits beim Start. Erst auf der Gegengeraden hole ich auf, kann aber das Tempo nicht sauber durch die Innenkurve bringen. Die Zeit ungefähr wie gestern und nichts aufgeholt. Die 1000 m verliefen ähnlich. Auch hier konnte mir mein holländischer Gegner am Start gleich einige Meter abnehmen. Zu allem Unglück baute er seinen Vorsprung soweit aus, dass ich ihm beim letzten Wechsel auch noch Vorfahrt gewähren musste. Am Ende war ich 8/10 langsamer als gestern. Damit war der Wettkampf zu Ende und ich hatte mich bereits mit meinem 13. Platz zufrieden gegeben.
Die Überraschung kam bei der Siegerehrung, als ich plötzlich als 12. aufgerufen wurde. Ein weiter vorn platzierter Finne hatte seine letzten 1000 m so gründlich verpatzt, dass ich um die Winzigkeit von 0,09 Punkten an ihm vorbeirutschte. 0,09 Punkte sind veniger als eine Zehntel Sekunde auf 500 m. Schwein gehabt!

12. bei Masters Sprint WM

Für Thomas Rumpf ging der zweite Tag der Masters Sprint Games in Inzell mit einer positiven Überraschung zu Ende. Erst bei der Siegerehrung stellte sich heraus, dass er um die Winzigkeit von 0,09 Punkten noch auf den 12. Rang nach vorn gerutscht war. Als bestplatzierter Deutscher war es sein bisher bestes Ergebnis bei einer Sprint-WM. Die ganze Geschichte gibt es etwas ausführlicher hier.