Ergebnisse Ecoroll-Cup 2015

Mit Nele Ahlborn (ISC Münster) und Torben Woelki (TS Halstenbek) fand der diesjährige Ecoroll-Cup seine würdigen Sieger. Die Kinderrennen konnten Friederike Dobberkau (MTV Beedenbostel) und Ian Constabel (RC Solbad Ravensberg) für sich entscheiden.
Ergebnisse unter Ecoroll_2015. Die Fotos vom Rennen findet ihr hierEcoroll_15-03-22_0003

Starterzahlen Ecoroll-Cup 2015

Bisher haben aus den Vereinen Garbsener SC(5), SV Kirchboitzen (8), IC Hannover(13), GC Nendorf(1), LC Solbad(1), ISC Münster(1), MTV Hildesheim(6), Halstenbeker TS(2) und ST Celle (27) insgesamt 63 Sportler gemeldet. Diese teilen sich in 34 Herren und 16 Damen für den Halbmarathon, sowie 4 Jungen und 11 Mädchen für die 4-Km Runde auf (Stand: 22.3.2015, 7:40 Uhr) Ecoroll_Starter_2015 .
Das Wetter ist gut, das Rennen findet statt!

Spielplan der Dukes

29.3. Dukes Celle – SaltCityBoars Lüneburg (Rückspiel 5.9.)
4.4.   Dukes Celle – Holtenau Huskies I (17.5.)
25.4. Dukes Celle – Bissendorfer Panther II (20.6.)
26.4. WET Hamburg Hawks – Dukes Celle (4.10)
3.5.   Dukes Celle – TSG Bergedorf Lizards I (31.5.)
10.5. Engelbostel Devils I – Dukes Celle (27.9.)
14.6. Dukes Celle – Empelde Maddogs I (6.9.)
5.7.   Hamburg Sharks I – Dukes Celle (23.8.)
11.7. Bremerhaven Whales – Dukes Celle (10.10.)
15.8. Dukes Celle – Pumpkins Oldenburg (18.10)

Jahreshauptversammlung 2015

Am Dienstag,3.3.2015, findet um 19:00 Uhr die diesjährige Jahreshauptversammlung im Bootshaus des Celler Rudevereins statt. Das Training in der Blumläger Halle fällt an diesem Tag aus.

Thomas fünfter beim Master-Cup

Thomas Rumpf konnte den 18. internationalen Mastercup der Eisschnellläufer in Berlin als fünfter beenden. Trotz einer Sasisonbestleistung über 500 m war erkältungsbedingt nicht mehr möglich. Zum erfreulichen Saisonabschluss reichte es dennoch, denn in der Teamverfolgung kam Thomas im zweiten deutschen Team in neuer persönlicher Bestzeit zu einem zweiten Rang, hinter Deutschland I und vor Norwegen.

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Training in Eschede

Ferienbedingt war die Zahl der Teilnehmer etwas kleiner als erhofft. Aber 14 Skater aller Altersklassen nutzen die schöne große Halle in Eschede. Nach Techniktraining, Videoanalyse ging es zum Spaß und Speed über. Skater-Biathlon und rasante Staffelrennen beschlossen den Nachittag.

Training in Eschede

Das Hallentraining am 31.1. in Eschede findet in der Eschenhalle ab 10 Uhr statt. Zufahrt ist über die Rebberlaher Straße möglich. Auf dem Schulhof darf geparkt werden, aber bitte nicht bis direkt bis vor die Halle fahren.
10 – 12 Uhr: Technik Speed.
12 – 14 Uhr: Fitness.
14 – 16 Uhr: Speed & Spaß für alle.

Medallienregen in Leer

Die ohnehin schon kleine Gruppe von neun gemeldeten Startern wurde auch noch durch Autopannen und Erkältungen weiter dezimiert, so dass nur sieben Jugendliche bei den niedersächsischen Hallenmeisterschaften in Leer an den Start gingen. Allerdings holten sie immerhin drei LM-Titel und drei weitere Treppchenplätze:

Leer LM_15-01-25_0457Jun-B (m):         1. Daniel Rumpf,
2. Frederik Oehlmann.
Jugend (m):      1. Martin Rumpf.
Schüler-A (w):  6. Anja Rumpf.
Schüler-A (m):  3. Matti Reitz.
Schüler-B (w):  3. Antonia Oehlmann.
Schüler-C (w).  1. Josefine Oehlmann.

Fotos gibt es hier (oder durch Klick auf das Foto!) und zum Fernsehbericht hier.

Acht Sportler in Lechtingen

Beim NRIV-Leistungstraining in Lechtingen waren wir mit acht Sportlern vertreten. Sieben Aktive ließen sich von verschiedenen Trainern durch die Halle scheuchen. Martina Smutek nutzte die Gelegenheit ihre Trainerlizenz aufzufrischen.

Thomas holt Eisschnelllauf-Silber

Bei den deutschen Meisterschaften in Erfurt konnte Thoms Rumpf erneut die Silbermedaille der Altersklasse 50 im Allroud Vierkampf gewinnen. Gegen den früheren „DDR“-Meister Rene van Bernum hatte er keine Chance, aber den Vorjahressieger konnte er hinter sich lassen.

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Nominierung Masters-Nationalkader

Vier Aktive des Skate-Team Celle sind dieses Jahr wieder in den Masters-National-Kader berufen worden, um Deutschland bei WM und EM zu vertreten:
AK60: Dorothea Laube und Rainer Rudolph.
AK50: Frank Heuser und Thomas Rumpf.

Berliner Halbmarathon

Beim ersten großen Rennnen der Saison schnitt Frank Heuser als schnellster Celler mit einer Zeit von 38:27 auf dem 94. Rang ab. Außer ihm schaffte nur Thomas in 39:54 eine Zeit unter 40 Minuten. Die weiteren Ergebnisse: Percy 40:32, Noel 41:40, Rainer 44:10. Bei den Damen platzierten sich Dunja und Martina gemeinsam in 44:52, Sandra 45:40, während Doro in 55:39 das Ziel erreichte.

Streckensuche im Regen

9 tapfere Mitglieder des Vorstands und Bauausschusses trafen sich am Sonntag, 18.3.12, um per Rad die Wege und Wegeverbindungen rund um Wathlingen zu erkunden. Leider meinte Petrus, genau dann mit der Gießkanne wieder mal auf den Kaliberg und die darum liegenden Wegenetze zielen zu müssen, und zwar heftig!
Was tut man nicht alles, um an EU-Fördergelder für die Bahn zu kommen!
Weitere Ausflüge werden folgen – der Aufruf zur Beteiligung auch.

Training in Frankfurt

Training in FrankfurtNight-Skaten sportlich

Ein Bericht von Thomas Rumpf

Ich geb es ja zu: Bisher hielt ich Night-Skaten für eine Sache für Hobbyfahrer mit Leuchtrollen und Teddybär am nicht vorhandenen Helm. In Frankfurt musste ich mich eines besseren belehren lassen. Nach anfänglichem Getrödel ging es flott voran. Einige der Strecken kannte ich noch vom Marathon und auch das Tempo war zeitweise eines Rennens würdig. Nach wenigen Kilometern wurde dann aber wieder gebremst um den auch vorhandenen oben beschriebenen Hobbyfahrern die Möglichkeit zum Aufholen zu geben.

Alles in Allem: Sehr empfehlenswert.

 

Trainingslager auf „Malle“

Trainingslager auf „Malle“

Bericht von Astrid Roeder

Am Freitag, 11.03.05 gegen 16:30 Uhr fanden sich Angelika, Anja, Astrid, Daniel, Detlef, Dirk, Dunja, Jörg, Jurgen, Karsten, Larissa, Margrit, Mario, Martin, Olaf (Drill Sergeant), Otto, Rainer, Sebastian (das Kind), Sonja, Steffen, Thomas bei Regen und empfindlich kaltem Wetter am Flughafen Hannover ein – mit dem Ziel – ein Trainingslager auf Mallorca zu absolvieren bzw. als Begleitperson den Urlaub zu genießen.

Mit Olaf, unserem Trainer, hatten wir dafür die denkbar besten Voraussetzungen.

Der Flug verlief „fast“ problemlos. Allerdings wurden an der Gepäckkontrolle einige Skatetaschen geöffnet und diverse Utensilien konfisziert. Dirk mußte gar sein Handgepäck als Sonder-/Sperrgepäck aufgeben, da zu gefährlich.

Die erste böse Überraschung traf uns in Palma – es regnete! Damit nicht genug -unser Bus, der uns nach Can Picafort bringen sollte war überfüllt und der uns dann zugewiesene hatte es nicht eilig. So warteten wir geduldig und harrten der Dinge. Plötzlich ging es los und irgendwann kamen wir sogar im ‚Grupotel Montecarlo’ an. Die zweite traf einige ganz besonders in die leere Magengegend – das „Begrüßungsbuffet“ oh Schreck.

Aber wie das so im Leben ist – am nächsten Tag sah die Welt schon wieder ganz anders aus. Die Sonne schien, was sich auch bis zur Abreise nicht ändern sollte, das Frühstücks- und Abendbuffet war reichlich und vielfältig.

Nur bevor wir das genießen durften, hatten wir unsere erste Trainingseinheit. Um 7:15 Uhr hieß es in Laufschuhen antreten und locker einlaufen. Das Wort „locker“ wird uns noch mehrmals begegnen und für einige bekam es eine ganz andere Bedeutung.

Prinzipiell sah unser Trainings-/Zeitplan so aus:

  1. Trainingseinheit: 7:15 Uhr laufen, d. h. ab dem 2. Tag wurde 7:45 Uhr daraus – was doch zu einigen Verwirrungen sorgte – aber ich darf alle beruhigen – am Ende der Reise war es jedem klar. Nach jeweils 2 Tagen fand nur eine Trainingseinheit nach dem Frühstück statt – aber auch das wollte nicht jeder wahrhaben – so fanden sich vor dem Frühstück fast alle ein (das nennt man Einsatz).Die 2. Trainingseinheit begann um 10:30 Uhr und die 3. startete um 17:00 Uhr.

Nach dem Frühstück hieß es dann die Skates anschnallen um die Gegend zu erkunden. Die Strecke führte uns nach Muro, einem kleinen malerischen Ort mit einem Marktplatz, bis wir diesen jedoch erreichten, mußten wir so manche Berg- und Talfahrt bewältigen. Wenn sich Angelika am ersten Tag bei der Abfahrt noch drücken konnte – half ihr Olaf beim nächsten Mal sicher runter.

Olaf hatte aber im Laufe der Woche noch viel mehr in petto – z. B. „locker“ mit der Spitzengruppe bestehend aus Jörg, Mario, Sebastian mit kleinen Sprinteinlagen den Berg hoch skaten. Für Jurgen, bewaffnet mit seinem 5kg schweren Kamerarucksack, bekam das Wort ‚locker’ eine völlig andere Bedeutung. Seine Aussage: „Sollen doch andere locker mit Jörg um die „Wecke“ fahren. Von dieser Trainingseinheit konnte ich keine Fotos machen – die waren zu schnell“.

Aber auch das Problem wurde gelöst – INTERVALLTRAINING – einen Kilometer ALLES geben und dann wieder locker zurückskaten. Der Vorteil (für den Kameramann) aus einer Seitenstraße stehend bequem fotografieren sowie für den Trainer – von der Straßenseite aus die „Bande“ antreiben und filmen. Dirk unser Begleitfahrradfahrer maß ca. 48km/h Spitzengeschwindigkeit bei Jörg auf der Ebenen dicht gefolgt von Mario und Sebastian. Mit von der Partie waren noch Rainer, Thomas und Astrid.

Nicht alle wollten sich das antun und mieteten sich kurzerhand Fahrräder, Angelika, Detlef, Dunja, Karsten, Margrit, Steffen – erkundeten so die Insel – sogar nach Cap Formentor und Palma verschlug es die Truppe.

Dirk, der seine Skates lieber im Schrank ließ, lernte auf seinen ausgedehnten Fahrradtouren zwei Franken kennen und offensichtlich auch lieben, denn er wollte sich gar nicht mehr von ihnen trennen – ihre „kleine“ Runde betrug dann auch ca. 165km – Hut ab.

Von dem Vero-Team, was zur gleichen Zeit in Can Picafort weilte, erfuhr Jörg von einer guten Strecke nach Petra. Leider erwies sich die Strecke nur für Fahrradfahrer als geeignet. Die Berg- und Talfahrten hatten es in sich – Rainer sauste in einem mörderischen Tempo die Straße herunter und verpaßte die Ausfahrt, für ihn jedoch kein Problem, das bißchen Abfahrt.

Olaf wollte in dieser Hinsicht kein weiteres Risiko eingehen und ordnete anderntags „lockeres“ Einfahren mit anschließenden Sprints auf unserer Hausstrecke an. Dafür schrieb er den Trainingsplan in seiner Not sogar auf Toilettenpapier.

Für die 3. Trainingseinheiten ließ er sich immer was neues einfallen, so hieß es einmal in den indoor Hotelpool für Aquagymnastik, ein anderesmal locker skaten, laufen und Steine werfen, in den Fitnessraum auf den Ergometer, Sprungübungen, Stretching, usw.

Auch die Grundlagenausdauer sollte nicht zu kurz kommen – in dieser Hinsicht wurden ca. 2,5 h lange Ausfahrten bei niedrigem Puls gemacht – ob mit Skates oder mit Fahrrad – keiner kam zu kurz.

An zwei Abenden fanden Video- und Fotoanalysen statt, um die jeweiligen Fahrtechniken aufzuzeigen und zu verbessern. So manch verborgenes kam zum Vorschein und sorgte für große Heiterkeit – genauer gesagt – für Spott und Gelächter.

Mein Fazit – die Trainingswoche hat sich gelohnt. Anzumerken wäre der doch rege Autoverkehr sowie der teilweise schlechte und sehr raue Asphalt. So kam es in der Woche leider zu zwei Stürzen auf schlechter Fahrbahn und zu einem umgedrehten Fuß an einem im Asphalt eingelassenen Reflektor. Mallorca, zumindest die Gegend um Can Picafort, ist besser für Fahrradfahrer als für Skater geeignet – da auch der Rollenverschleiß vom vielen bremsen nicht ganz unerheblich war.

Ferner seien noch die UNO-Abende erwähnt – dieser Sport hielt sich hartnäckig und erfreute sich großer Beliebtheit. Nicht vergessen dürfen wir auch unsere beiden Geburtstagskinder Larissa und Mario, die am Dienstag mit selbst gepflückten Blumen, einer Torte und einem Ständchen gefeiert wurden.

Last but not least – am letzten Tag fand gleich nach dem Frühstück eine Trainingseinheit statt. So blieb dann noch genügend Zeit für einen Cafébesuch. Frisch gestärkt wurde anschließend ein Tischtennismatch am Hotelpool ausgetragen, welches zunächst Angelika gegen Rainer für sich entschied. Dann mußte sie sich allergings gegen Jurgen geschlagen geben, der sich wiederum ein spannendes Match gegen Rainer lieferte, dieses allerdings knapp verlor.

Nun hieß es Abschied nehmen. Olaf bekam vor dem Eingang einen kräftigen Applaus für seinen Einsatz, was zahlreiche Hotelbewohner auf die Balkons lockte.

Die Rückreise verlief problemlos – nur die Gepäckrückgabe ließ etwas auf sich warten.

In diesem Sinne bis zum nächsten Jahr.

Euer Pressewart

Hannover Spielbanken Marathon / 2. Mai 2004

Beim Anblick der Wetterkarte war für den heutigen Tag klar, das wird ein Regenrennen, oder sollte ich lieber sagen ein Regenschleichen? Dass der Belag der Strecke in Hannover schlecht ist, dass wusste ich ja vom letzten Jahr, deshalb hatte ich mich auch entschlossen nur den Halbmarathon zu laufen, aber ich war noch nie bei Regen bei einem Rennen dabei. Alfred machte uns Mut im Auto als er sagte: „Ich habe den Scheibenwischer schon ausgestellt.“

In Hannover angekommen regnete es tatsächlich nicht mehr und wir entschlossen uns erst mal einzurollen, dass es in diesem Augenblick wieder anfing zu nieseln wollten wir gar nicht mehr bemerken. Uwe hatte Recht, wir können nur beim Rennen Erfahrung sammeln, freiwillig würden wir kein Training im Regen absolvieren. Also fassten wir uns ein Herz und gingen zum Start.

In unserer Gruppe von 5 Leuten steckten wir uns als Ziel: fahren auf Sicherheit – nichts riskieren und Erfahrung sammeln. Nach dem Startschuss ging es gleich über Kopfsteinpflaster und in der ersten scharfen Linkskurve konnte ich gleich erfahren, wie schnell die Rollen wegrutschten. Also waren viele kleine Schritte angesagt und ja nicht soweit ausholen, dann würde es schon klappen. An der schönen Strecke am Maschsee entlang war die Straße besonders rutschig und ich stellte mir vor, wie es doch bei Sonnenschein wäre. Das brachte mein Wohlbefinden wieder ins Positive und ich konnte mich von da an besser auf die rutschige Angelegenheit einstellen.

Nach den ersten Wechseln stellte sich leider heraus, dass sich unserer Gruppe weitere Skater angeschlossen hatten, die durch ihre Unsportlichkeit auffielen. Der Belag der Straße wechselte ständig, aber an der Farbe konnten wir schon erkennen, ob er Grip hatte oder nicht. Es gelang uns auf manchen Strecken sogar etwas Speed zu geben, aber in den Kurven war äußerste Vorsicht angesagt. In der markanten Haarnadelkurve bekam ich das deutlich zu spüren, als mein äußerer Skate überhaupt nicht mehr fasste und ich die Straßenbarriere auf mich zurasen sah. Ich dachte nur: „Hoffentlich hält das – nur nicht stürzen.“ Gott sei Dank hatte die Barriere gehalten, denn dahinter fuhren Autos. Mit dem Schrecken davongekommen konnte ich Anschluss an meine Gruppe halten, die sofort das Tempo herausnahm.

Ein Kilometer war noch zu fahren, da setzte ich meinen Zielspurt an. „Wo willst du denn hin?“ Fragten Doro und Dunja noch, aber ich sah nur die Straße, sie hatte Grip und es war eine lange Gerade. Unter normalen Bedingungen wäre mir dieser kleine Ausreißversuch auch geglückt, aber ich hatte nicht bedacht, dass noch eine Kurve kurz vor dem Ziel auf mich wartete. Die war sehr glatt und eng und so musste ich erfahren, dass mein Sprint zu früh angesetzt war. Michael zog an mir vorbei mit einem Grinsen im Gesicht. Aber ich gab nicht auf und holte die letzten Reserven aus den Beinen. Nun war mir egal, ob ich ins Ziel falle oder rolle, ich wollte nur nicht 20 m abgeschlagen reinkommen.

Angekommen, mit der Medaille um den Hals, freute ich mich dieses Regenrennen gelaufen zu sein, auch wenn die Zeit schlecht war, gab es mir doch ein Gefühl der Freude, da unsere Gruppe super toll zusammengearbeitet hat.

Vielen Dank an Dunja, Doro, Michael und Rainer

Von Ute Kisser

Hamburg Olympus Marathon / 21.04.2004

Isabell Gradert wieder Spitze

Die Speedskater des Skate-Teams Celle konnten beim Hamburg-Marathon wieder einige Erfolge verbuchen. So gelang es Isabell Gradert erneut mit der international hochklassig besetzten Spitzengruppe das Ziel zu erreichen. Einige der Celler Hoffnungen endeten aber leider unsanft auf dem Asphalt. Zwei Wochen vor den Senioren-Europameisterschaften
nutzten viele Skater der höheren Altersklassen den Hamburg-Marathon noch einmal als letzten großen Leistungstest.Isabell Gradert konnte das Tempo der Spitzengruppe der Frauen vom Start an mitgehen. Die 34 Damen, die Hälfte davon aus dem Ausland, absolvierten die 42,195 Kilometer lange Strecke mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 31,5 Stundenkilometern. Bei diesem für Weltklasseskaterinnnen relativ ruhigem Tempo standen taktische Positionskämpfe im
Vordergrund. Am Ende entschied die Italienerin Laura Lardani den Sprint für sich und Isabell Gradert kam nur acht Sekunden später als 27. ins Ziel. Die größten Hoffnungen der Celler ruhten auf dem Sieger vom internationalen Berliner
Halbmarathon, Jörg Wecke. Er konnte beim hohen Tempo der weltbesten Speedskter mithalten und führte sogar zeitweise das Feld an. Bei Kilometer 38 ereilte ihn das Sturzpech, als er bei ca. 40 Stundenkilometern mit einem unachtsamen Streckenposten zusammenstieß.
Jörg Wecke konnte das Rennen zwar noch beenden, aber die Spitzengruppe war ihm enteilt. Trotz des Sturzes erreichte er das Ziel noch als 50. mit neuer persönlicher Bestzeit von 1:08:37.
Mit der ersten Verfolgergruppe gelangte Thomas Rumpf ins Ziel. Mit dem 95. Platz und Rang fünf in seiner Altersklasse M40 bestätigte er seine gute Form. In der AK M50 haben die Celler mit Walter Liebertz und Rainer Rudolph gleich zwei Favoriten in ihren Reihen. Aber beide erwischte es mit Stürzen. Leicht verletzt konnten sie das Rennen zwar noch beenden, aber mehr als Rang sechs in ihrer Altersklasse, den die beiden zeitgleich belegten, war nicht drin. Auch Karsten Keller zeigte mit einer Zeit von knapp unter 1:20 eine ansteigende Form und kam als 113. knapp noch vor den besten Frauen ins Ziel

   Name  Zeit  Platzierung
 50.  Jörg Wecke  1:08:37  7. M30
 95.  Thomas Rumpf  1:15:31  5. M40
 113.  Karsten Keller  1:19:57  38. M30
 27.  Isabell Gradert  1:20:07  19. WHK
 149.  Rainer Rudolph  1:23:46  6. M50
 149.  Walter Liebertz  1:23:46  6. M50
 229.  Dirk Meishner  1:29:42  45. M40

Erster Auslands-Sieg des Skate-Team Celle

Erster Auslands-Sieg des Skate-Team Celle

Am Sonnabend war in Kingwood Bridgefest. Die Verbindungsbrücke über den Lake Houston zwischen Kingwood und Atascocita wurde für den Vormittag gesperrt, um allerlei sportliche Aktivitäten abzuhalten, unter anderem ein 5 km Inliner- Rennen um 8:00 Uhr morgens und ein 5 km „Fun Run“ für die ganze Familie um 9:00 Uhr. Ich habe an beiden teilgenommen, zumal es ja auch noch Erinnerungs-THemden gab. Jutta hatte freundlicherweise die Anmeldung aus dem Supermarkt mitgebracht, wenn sie auch selber leider nicht zu bewegen war, teilzunehmen. Die beigefügten Bilder vermitteln einen Eindruck vom doch sehr gemischten Teilnehmerfeld und dem anfänglich nebligen, dann immer wärmer werdenden Wetter.

Ich habe versucht, unserem Skate- Team Celle gerecht zu werden und möchte an dieser Stelle natürlich auch unserem Sponsor sowie meinen Eltern und meiner Familie danken für all die Unterstützung und das Verständnis während der langen Trainingszeiten, die ich auf den Greenbelts in Kingwood verbracht habe – es hat sich gelohnt: In der Klasse der richtig alten Knacker habe ich nach einem hartem Rennen mit hechelnder Zunge und einem fulminanten Schlussspurt den ersten Platz errungen.

Schön war trotz des harten Kampfes, dass die Anfeuerung untereinander nicht vergessen wurde. Nach einer kurzen Pause, die zum Umziehen und Schnüren der Laufschuhe gerade reichte, kam dann der 5 km Familienlauf dran: ich hätte nicht erwartet, dass so viele Teilnehmer daraus einen Spaziergang machen würden, mit Walkman und großer Wasserflasche wurde diese Distanz bewältigt. Aber auch hier gab es wiederum sehr faires und freundliches Verhalten, keine Verbissenheit. Vielleicht hatte das auch damit zu tun, dass bereits seit kurz vor 8:00 Uhr eine Band spielte. Jedenfalls durfte ich bei der anschließenden Siegerehrung einen schönen Pokal in Empfang nehmen. Darüber, daß dabei mein Name mal wieder bis zur Unkenntlichkeit verhunzt wurde, konnte ich dank der zwischenzeitlich ausgeschütteten Endorphine mit einem Lächeln hinwegsehen.

Viele Grüße aus dem sonnigen Texas, Hans-Christian © Jutta Freitag

Hannover-Celle-Marathon – 06.07.2003

Ein Rennbericht von Thomas Clasing

Auf´s falsche „Pferd“ gesetzt!

Eigentlich fing alles ganz gut an. Ich hatte zwar nicht übermäßig viel trainiert, nur ein bisschen auf dem Ergometer und ein paar Dienstage mit dem Team. Trotzdem fühlte ich mich fit und war guter Dinge. Auch, weil ich auf 84-mm Rollen aufgerüstet hatte. Als mein größtes Problem sah ich, dass ich nicht so oft in den Schuhen gelaufen bin, und dadurch meine Fußgelenke etwas wackelig waren. Ich hoffte, das wird sich im Rennen schon geben.
Doch weit gefehlt, bereits gleich nach dem Start machte sich das bemerkbar, indem ich nicht zu der Gruppe aufschließen konnte, die ich im Visier hatte. Ich bekam einfach keinen sauberen Sprint zustande. Also steckte ich zurück und versuchte einen ruhigeren Schritt, und damit einen ordentlichen Rhythmus zu finden.
Trotz meiner wackeligen Fahrweise hatten sich mir schon bald ein paar Skater angeschlossen. Ich nehme mal an, diese dachten – aufgrund meines professionellen Outfits mit unserer Team Rennkombi – ich bin der richtige Windschatten und bringe sie gut nach Celle. Als fairer Sportsmann musste ich meine Mitskater dann in Kirchhorst kurz vor der 90-Grad-Kurve darauf hingewiesen, dass ich nicht gut zurecht komme und es besser wäre, alleine weiter zu fahren. Daraufhin boten sie mir an, die Führung zu übernehmen und meinten, ich käme in ihrer Mitte besser zurecht. Das fand ich zwar sehr sportlich, musste aber dankend ablehnen. Und so zogen 7 auf einen Streich an mir vorbei und entfernten sich auch recht zügig.
Derweil eierte ich mühsam durch Burgdorf. Bei der Abfahrt musste sogar bremsen, um dort heil durchzukommen. Währenddessen festigte sich der Gedanke, das Rennen abzubrechen. Am Ortsausgang von Sorgensen fuhr ich dann rechts ran und zog meine Skates aus. Eine Motorradstreife hielt an. Der Fahrer fragte, ob alles in Ordnung sei (was ich sehr aufmerksam fand). Nachdem ich erklärt hatte, dass ich aussteige, fuhr er wieder seines Weges.
Natürlich wollte ich nicht so lange dort herumstehen bis der Besenwagen kommt, wollte ihn zudem nicht wirklich in Anspruch nehmen.So nahm ich meine Skates unter den Arm, um mich zu Fuß auf den Weg zu machen.
Dabei bestätigte sich, was ich während der Fahrt schon gesehen hatte, aber erst nicht recht glauben wollte: die Schiene war verrutscht. Werkzeug hatte ich natürlich keines dabei, obwohl ich es ursprünglich mitnehmen wollte.
Nach 10 Minuten Fußmarsch kam ich in Dachtmissen an, wo ich jubelnd empfangen wurde. Ich dachte, da kommt wieder eine Gruppe angerollt doch als ich mich umsah, war keiner zu sehen. Eine junge Frau kam gleich auf mich zu und reichte mir einen Becher mit Wein (schmeckte lecker). Auch ein Feuerwehrmann kam gleich auf mich zu, und fragte, ob er was für mich tun könne. Nachdem ich mein Problem geschildert hatte, verwies er mich an eine junge Kollegin, die in der nächsten Kurve stand. Die wiederum flitzte wie ein geölter Blitz nach Hause, um mir einen Imbusschlüssel zu holen.
Nachdem ich alles gerichtet hatte, zog ich meine Ausrüstung wieder an, wobei mir ein weiterer Feuerwehrmann zügig zur Hand ging. Er meinte, jede Minute zählt doch für mich. Unter Beifall nahm mich das Rennen wieder auf. DANKE DACHTMISSEN!!!
Gut, viel hatte sich an meinem Stil nicht geändert. Zu allem Überfluss tat sich kurz vor Nienhagen an der rechten Ferse auch noch eine Blase auf. Keine 5 Minuten später auch eine an der linken Ferse! Ich malte mir schon aus, wie tief sie sich auf dem Weg ins Ziel wohl ins Fleisch fressen würden.
Besonders gut kam da natürlich die sogenannte „Champion’s Road“ zwischen Nienhagen und Burg. Jetzt noch zu Fuß gehen wollte ich natürlich auch nicht, wo ich doch auch schon so viele Skater wie in keinem Rennen zuvor überholt hatte (hielt mich das am laufen?)! Sollte ich die alle noch mal vorbei lassen? Nein, das konnte ich mir nicht antun! Also weiter geeiert und siehe da, das Ziel war in Sicht! In sagenhaften 2 Stunden und 15 Minuten überquerte ich die Zielmatte.
Wie nach jedem Rennen ist man hinterher immer schlauer – so auch diesmal. Ich denke, mit meinen alten Skates hätte ich auf´s richtige Pferd gesetzt und die Strecke mindestens in 1:30 geschafft. Vielleicht beim nächsten Mal?!

Ich wünsche allen Verletzten „Gute Besserung“,
TiCi

Duisburg Marathon / Europa-Meisterschaft – 1.06.2003

Erfolge auf Europäischer Ebene für die Celle Skater

Unsere TOP TEN:

  • Margrit Timmann errang mit dem zweiten Platz in der Altersklasse W60 die EM Silber Medaille
  • Rainer Rudolph errang mit dem dritten Platz in der Altersklasse M50 die EM Bronze Medaille
  • Colette Becker errang den fünften Platz in der Altersklasse W30
  • Reiner Ertel errang den achten Platz in der Altersklasse M60

Unsere Europameisterschafts-Ergebnisse im Detail:

Ges.Platz
Name
Platzierung nach
Altersklasse
Zeit
41.
Michael Gärtner
27. M30
01:18:49
5.
Colette Becker
5. W30
01:19:26
50.
Rainer Rudolph
3. M50 (Bronze)
01:20:24
50.
Thomas Rumpf
15. M40
01:20:25
57.
Olaf Herrmann
20. M40
01:20:39
102.
Reiner Ertel
8. M60
01:27:18
35.
Margrit Timmann
2. W60 (Silber)
01:34:51


Margrit Timmann, unsere Vize-Europameisterin

 


Olaf Herrmann, Rainer Rudolph und Thomas Rumpf in der Startaufstellung

Freiburg Team- und Einzelzeitfahren / Landesmeisterschaft – 19.05.2003

Ergebnisse Einzelzeitfahren der Männer über 21,1 km

Ges.Platz
Name
Platzierung nach
Altersklasse
Zeit
7.
Thomas Rumpf
2. M40
42:22
8.
Michael Gärtner
3. M30
42:41
10.
Rainer Rudolph
2. M50
43:27
16.
Olaf Hermann
4. M40
45:48
18.
Uwe Müller
6. M40
46:09
24.
Lutz Müller
8. M30
47:00
24.
Reiner Ertel
4. M60
47:47
30.
Ernst-Günter Runge
6. M50
49:39
31.
Leonhard Egner
7. M50
50:11
32.
Dirk Meishner
9. M40
50:45
33.
Heinrich Grabenhorst
8. M50
51:39
34.
Detlef Gradert
10. M40
51:51
35.
Andreas Forster
11. M40
52:22

Ergebnisse Einzelzeitfahren der Frauen über 21,1 km

Ges.Platz
Name
Platzierung nach
Altersklasse
Zeit
3.
Isabell Gradert
2. W20
46:21
9.
Astrid Roeder
3. W30
52:27
11.
Christhild-Elisab. Nolte
2. W40
59:05
12.
Brigitte Weigel
4. W50
59:18

Ergebnisse Teamwertungen über 21,1 km

Name
Platzierung nach
Kategorie
Zeit
Rainer Rudolph, Thomas Rumpf, Olaf Herrmann, Uwe Müller, Reiner Ertel
1. Masters
21:42
Isabell Gradert, Astrid Roeder, Colette Becker, Angelika Gradert, Anna-Lena Gradert
1. Frauen
23:00
Heinrich Grabenhorst, Ernst-Günter Runge, Leonhard Egner, Andreas Forster, Detlef Gradert, Dirk Meishner
2. Masters
24:33

 


Unser erfolgeiches Frauenteam: Anna-Lena Gradert, Isabell Gradert,
Astrid Roeder, Colette Becker, und Angelika Gradert

Rastatt Halbmarathon / Deutsche Meisterschaft – 10.05.2003


Die Ergebnisse unserer Frauen:

Ges.Platz
Name
Platzierung nach
Altersklasse
Zeit
41.
Isabell Gradert
22. Aktive
39:01
43.
Colette Becker
9. W30
39:20
60.
Astrid Roeder
16. W30
44:17
75.
Anna-Lena Gradert
31. Aktive
46:44

Die Ergebnisse unserer Männer:

Ges.Platz
Name
Platzierung nach
Altersklasse
Zeit
108.
Thomas Rumpf
9. M40
38:03
118.
Rainer Rudolph
4. M50
38:04
243.
Reiner Ertel
5. M60
43:47

Hannover Spielbanken-Marathon / World-Cup – 04.05.2003

Keiner hat mich auf der Strecke überholt… dennoch habe ich nicht gesigt!

Ich war ziemlich nervös, wollte endlich mal im Wettkampf so gut fahren wie im Training und hatte mir somit viel vorgenommen:
Ziel 1: Beim Start mal selbstbewußt genug sein und mit in die führende Gruppe gehen
Ziel 2: Vor Mama, Papa und Anna-Lena ins Ziel kommen, die 40 Minuten nach mir zum Halbmarathon starten
Ziel 3: Um die 1:30 h fahren

Vor dem Start wurden wir Frauen von den Organisatoren immer hin und her geschoben, denn keiner wusste so recht, aus welchem Startblock wir starten sollen. Schließlich mussten wir am Ende, nach ALLEN Männern, starten. Ich freute mich, denn dann ist es viel übersichtlicher.
So verlief der Start nach Plan. Ich setzte mich ans Ende der führenden Gruppe hinter namhafte Fahrerinnen. Alles war super! Keiner der Frauen wollte so richtig das Tempo machen und so fuhren wir ziemlich gemütlich am Maschsee entlang. Nervig war nur, dass wir uns einen Weg durch die langsamen Männer bahnen mussten, aber dabei half uns der Schiri auf dem Motorrad.
Auf dem Kröpke dann mein aus: Während der Fahrt durch die Innenstadt über enge, gepflasterte, kurvige, mit Kopfsteinpflaster gespickte Wege wurde kurz das Tempo angezogen und ich, die ziemlich weit hinten in der Gruppe von 17 Fahrerinnen war, hatte auf einmal 10 Meter Abstand zur letzten Fahrerin aus der Gruppe. Und da vor mir Frauen aus der nationalen Spitze fuhren, war mein Gastspiel bereits nach 8 Kilometer beendet.
Es folgten sehr anstrengende Kilometer, denn das Problem war, dass kein Mensch meiner Leistung in der Nähe war. Nun ärgerte ich mich stark über die Regelung die Frauen ganz am Ende unter sich starten zu lassen (die guten Männer waren ja 5 Minuten vor uns Frauen gestartet). So lassen sich die letzten 13 Kilometer der ersten Runde sehr einfach zusammenfassen: Ich lief alleine und überholte zig Männer. Ich nahm mir vor bis zum Ende der ersten Runde (Halbmarathon) voll zu fahren und dann aufzuhören.
Doch als ich (immer noch alleine fahrend) nach 43 Minuten das erste Mal das Ziel überquerte, meldete sich mein Gewissen. Nein, ich durfte mir nicht die Blöße geben und aufhören, was würde Olaf mir am Dienstag beim Training für Vorwürfe machen. Also fuhr ich weiter….
Doch die Hoffnung auf eine zweite bessere Runde wurde sofort untergraben: Da der Halbmarathon 40 Minuten nach mir gestartet wurde, kam ich gerade in die große, breite Masse der Freizeitfahrer hinein, die den Marathon als einen Familienausflug auf Skates nutzten. (Wo gegen überhaupt NICHTS einzuwenden ist, aber für mich wurde es nur noch schwieriger!)
Bei Kilometer 28, ich hatte mich 20 Kilometer alleine fortbewegt, dann die Erlösung. Die zweite Frauengruppe hatte mich eingeholt und so fuhren wir zu sechst weiter. Ich beteiligte mich allerdings nicht an der Führungsarbeit, da ich zu dem Zeitpunkt eigentlich mehr als fertig war. Die neue Gruppe war gut und es tat mir leid, dass ich mich nicht an der Arbeit beteiligten konnte und dann auch noch den Zielsprint der Gruppe ganz knapp gewann (Danke an Michael, der das beim Training immer mit mir übt! (-; ).

Tja, was war aus meinen Zielen geworden?
Ziel 1 habe ich ganz klar erreicht, auch wenn es an der weiteren konstanten Ausführung noch haperte.
Ziel 2 habe ich zu zwei drittel erreicht. Mama und Anna-Lena konnte ich hinter mir lassen, Papa muß sich wohl kurz vor mir ins Ziel gerettet haben.
Ziel 3 habe ich mit 1:29:32 Stunden einigermaßen zufriedenstellend bewältigt.

Insgesamt ein guter Marathon, der für mich sehr lehrreich war, und außerdem mir den Ausblick auf Freiburg (Einzelzeitfahren über die Halbmarathondistanz) gab.

Viele Grüße, Isabell

Hamburg Olympus-Marathon / World-Cup – 27.04.2003

Celler Skater schlagen sich achtbar

Im Rahmen des Hamburg-Marathons der Läufer fand erneut ein Weltcuprennen der Speedskater statt. Massimilano Presti, der Bruder des Vorjahressieger Luca, konnte sich den Sieg sichern. Der bestplazierte Deutsche kam in dem international hochklassig besetzen Feld auf Rang 31. Das Tempo des Rennens litt unter den ungünstigen Wetterbedingungen, so dass keine neuen Bestzeiten aufgestellt wurden.
Für die kleine Gruppe von 12 angetretenen Aktiven des Skate-Teams Celle war das Rennen der erste Marathon der Saison und diente als Leistungstest vor dem Beginn der Nordcup-Serie.
Thomas Rumpf erreichte als 106. in 1:25:55 das Ziel und war damit zwar schnellster Celler, blieb aber als 9. seiner Altersklassen hinter den Erwartungen zurück. Ebenso Probleme mit der noch teilweise nassen Strecke hatte Rainer Rudolph, der sich als 168. Rang 5 bei den über 50-jährigen sichern konnte. Eine nach überstandener Verletzung ansteigende Formkurve zeigte Uwe Müller auf Platz 216. In der AK 60 wusste Lutz Lambrecht als 12. zu überraschen. Erfreulich war das Abschneiden der Damen. Celles Neuzugang Colette Becker sorgte auf Position 35 und ihrem 5. Platz in der Altersklasse W30 für das beste Resultat des Skate-Teams. Mit ihrer Zeit von 1:30:09 konnte sie die meisten Männer hinter sich lassen. Auch Angelika Gradert konnte sich als 21. In der Altersklasse W40 gut behaupten.

Thomas Rumpf


Vor dem Start noch gut lachen haben: Dirk Freytag, Rainer Rudolph, Uwe Müller,
Björn Marciniak, Thomas Rumpf und Lutz Müller (v.l.n.r.)

Die Ergebnisse im Detail:

Ges.Platz
Name
Platzierung nach
Altersklasse
Zeit
106.
Thomas Rumpf
9. M40
01:25:55
168.
Rainer Rudolph
5. M50
01:28:50
35.
Colette Becker
5. W30
01:30:09
216.
Uwe Müller
43. M40
01:31:24
247.
Lutz Müller
103. M30
01:32:27
350.
Detlef Gradert
88. M40
01:36:42
373.
Dirk Freytag
167. M30
01:37:28
385.
Ernst-Günter Runge
27. M50
01:38:08
455.
Björn Marciniak
126. M40
01:39:46
508.
Lutz Lambrecht
12. M60
01:41:55
674.
Dirk Meishner
187. M40
01:46:58
127.
Angelika Gradert
21. W40
01:49:02
1077.
Rainer Belde
472. M30
02:08:04

Paderborner Osterlauf – 19.04.2003

Der Hasenlauf der kleinen und großen Hoppler

Am Ostersamstag um 12:45 Uhr fiel in Paderborn der Startschuß zum wilden Osterlauf. Das ist ein Sprintrennen über 10 km für die Inline-SkaterInnen. Es werden werden 2 Runden – mit einer 180 Grad Kurve auf halber Strecke gehoppelt. Am Start waren unter anderem die TOP-Häsin Sandra Stender (Favoritin) aus Paderborn und auch die kleine Hasemaus Adelina, die letztes Jahr vor mir gewonnen hatte und auf Platz 1 war. Heute hatten beide nicht so ihren Tag. TOP-Häsin Sandra verlor in der ersten Runde ihre vordere linke Achsschraube vom Hoppelfrontlauf und warf die Möhre in den Graben (gab auf). Somit blieben in dieser Spitzenhasengruppe von 10 schnellen Hasenmännern nur Yvonne Hommel und ich übrig – bei dem Lauf um die erste Möhre.
Leider, leider, fehlte mir die Motivation, an Yvonne vorbeizuskaten, aber natürlich auch die Kraft, mich nach vorne vorzukämpfen. Nachdem ich in der zweiten Runde einen gewagten Blick nach hinten wagte, erschrak ich und bemerkte, oh Schreck!, dass ich an letzter Stelle der Hasengruppe war, und dass weit und breit hinter mir kein anderer Hase zu sehen war!!! Also musste ich mich anstrengen, nicht aus der Gruppe zu fall-löffeln. Während des Hasengehoppeles, schoß mir durch das Hasenhirn: „Mir reichte auch die zweite Möhre!!!“.
Somit badete ich auf den letzen 150 m bis zum Ziel in der klatschenden Menge und schrie dem Publikum zu, dass ich die zweite Frau bin!!! Jaaaa, ….das musste einfach sein – ich hoffe, ihr findet das nicht zu hasig?!
Was jedoch mir fast das Leben kostete, waren zwei vereinsamte Igel-Skaterinnen, die noch die erste Runde skateten, und plötzlich vor mir von links auf meine Spur wechselten. So wäre ich fast in sie hineingestürzt und hätte mir kurz vor der Ziellinie beinahe die Hasenarme gebrochen. Es war ein totaler Schock für mich, diese beiden plötzlich vor mir zu haben, wo ich gerade meine Höchstgeschwindigkeit an Hoppelschritten erreicht hatte… Aber ich lebe noch und freue mich, im Celler Hasenkostüm auf dem Zweimöhrentreppchen gestanden zu haben.

Liebe Grüsse, Colette Becker

Hannover-Celle Marathon – 13.10.2002

Ergebnisse:

Männer Zeit Platz / AK
4. Olo-Mario Flohr 1:17:07 2. / M30
23. Thomas Rumpf 1:18:34 2. / M40
25. Björn Krocker 1:19:35 7. / MHK
26. Hartmut Weigel – (InLion.com) 1:23:04 8. / MHK
36. Michael Gärtner 1:23:08 18. / M30
51. Rainer Rudolph 1:23:33 1. / M50
66. Lutz Müller – (InLion.com) 1:28:53 32. / M30
80. Reiner Ertel 1:29:09 2. / M60
82. Dirk Freytag 1:29:18 40. / M30
114. Leonard Egner 1:34:04 13. / M50
134. Detlef Gradert 1:36:03 20. / M40
136. Dirk Meishner 1:36:06 22. / M40
157. Hartmut Böhme 1:37:50 17. / M50
168. Heiner Grabenhorst 1:38:05 18. / M50
183. Andreas Forster 1:38:17 40. / M40
189. Stefan Schmidbauer 1:38:29 82. / M30
195. Lutz Lambrecht 1:38:42 20. / M50
224. Martin Klingemann 1:41:46 94. / M30
226. Thomas Clasing 1:41:50 49. / M40
341. Reiner Huß – (InLion.com) 1:51:58 136. / M30
342. Uwe Landsberg 1:51:58 46. / M50
351. Harald Wirbalds 1:52:26 82. / M40
406. Peter Knaup v. Gebhardt 1:55:31 169. / M30
579. Alfred Ostertag 2:06:41 31. / M60
629. Dirk Köhler 2:10:54 250. / M30
663. Reiner Belde 2:14:01 262. / M30
734. Robert Ambroselli 2:25:13 46. / M60
Frauen Zeit Platz / AK
6. Yvonne Hommel 1:23:11 3. / WHK
10. Katrin Anslik (InLion.com) 1:28:17 5. / W30
13. Isabell Gradert 1:29:01 2. / WJ
22. Petra Riekher 1:37:57 11. / W30
51. Ina Rehwinkel 1:47:39 28. / W30
62. Sybill Musick 1:50:28 34. / W30
63. Angelika Gradert 1:50:29 6. / W40
68. Brigitte Weigel 1:50:44 4. / W50
73. Margrit Timmann 1:51:59 5. / W50
75. Alexandra Herr 1:52:25 40. / W30
94. Christhild Nolte 1:55:29 13. / W40
95. Cecilia Knaup v. Gebhardt 1:55:35 53. / W30
96. Swantje Nanke 1:55:38 54. / W30
112. Karin Battermann 1:58:16 63. / W30
186. Babara Sieverling 2:09:44 32. / W40
330. Marion Müller 2:33:40 76. / W40

Prezelle Doppel-Marathon-DM – 21.07.2002

Ergebnisse Doppel-Marathon (Deutsche Meisterschaft):

Männer
Zeit
Platz / AK
7.
Olo Flohr
2:33:24
2. / M30
29.
Thomas Rumpf
2:37:20
6. / M40
41.
Rainer Rudolph
2:46:06
3. / M50
45.
Olaf Herrmann
2:49:31
21. / M30
49.
Michael Gärtner
2:49:33
24. / M30
57.
Hartmut Weigel
2:56:14
17. / MHK
91.
Uwe Müller
3:07:05
18. / M40
110.
Martin Klingemann
3:23:20
42. /M30
115.
Dirk Meishner
3:35:36
24. / M40
120.
Peter Knaup v. Gebhardt
3:55:23
43. / M30


Frauen
Zeit
Platz / AK
4.
Yvonne Hommel
2:55:14
3. / WHK
6.
Katrin Anslik
2:58:13
2. / W30
18.
Isabell Gradert
3:18:12
8. / WHK
32.
Christhild Nolte
3:54:59
8. / W40
33.
Cecilia Knaup v. Gebhardt
3:54:59
12. / W30
35.
Brigitte Weigel
3:55:04
4. / W50

Ergebnisse Marathon:

Männer
Zeit
Platz / AK
22.
Detlef Gradert
1:37:19
6. / M40
46.
Alfred Ostertag
1:49:14
7. / M60


Frauen
Zeit
Platz / AK
14.
Angelika Gradert
1:47:51
2. / W40
46.
Babara Sieverling
1:55:27
6. / W40

Wedel Marathon – 30.06.2002

Marathon bei Regen

Treffen um 08:00 Uhr in Celle. Sachen umladen, und dann los. Die verschiedenen Wetterdienste ließen für den Tag im Raum Hamburg keine eindeutige Vorhersage zu, so daß auch die weichen Regenrollen mit im Gepäck waren. Während der Fahrt nach Wedel blieb es noch trocken. Dort hatte es die Nacht geregnet und die Straßen waren noch feucht. Bis zum Start um 11:00 Uhr sollte das aber getrocknet sein – so hofften wir, zumal es auch ziemlich windig war. Die Trockenrollen blieben also erst einmal drauf – trotz einiger kurzer Sprühschauer und niedriger Wolkendecke.
20 Minuten vor dem Start fing es erst langsam, dann intensiver an zu regnen. Ich hatte noch meine 85er Hyper +G montiert, und sah so kurz vor dem Start nicht ein, das noch zu ändern. Thomas Rumpf und Rainer Rudolph brachten jetzt noch die Nerven auf, und schraubten die Regenrollen drauf.
Pünktlich kurz vor dem Start war die Straße dann patschnass. Viele Teilnehmer entschieden sich nun noch kurzfristig um, und verzichteten auf die anstehende Rutschpartie.
Es war wie Frankfurt 2001. Rennanzug bereits vor dem Start durchgeweicht. Schon das Einrollen wurde zum Balanceakt. Und wie in Frankfurt die falschen Rollen drunter – nur dort hatte ich die 83er Hyper drauf, und mit denen gab es schon kein Vorankommen. Ich stellte mich also zum Start in des letzte Drittel, um mir zumindest den Startstress weiter vorn zu ersparen, wenn alle gleichzeitig so schnell wie möglich los wollen.
Der Start selbst erfolgte dann unspektakulär und in aller Ruhe. Als ich dann erst nach über 20 Sekunden über die Startmatte fuhr, waren die Skater meine Leistungsklasse schon lange vorne weg. Von diesem Zeitpunkt an war Isabell bei mir, die hier ihren zweiten Marathon fuhr. Kurz nach dem Start fanden wir noch Hans-Christian Freitag, so dass wir eine kleine Dreiergruppe hatten. Das lief anfangs auch ganz gut, bis Hans-Christian nach 2 km mit Kopfschütteln und den Worten „ich steig hier aus, es hat kein Zweck“ links herausfuhr. Isabell und ich fanden dann eine größere Gruppe, mit denen wir einigermaßen fahren konnten. Nach ca. 8 Km kam dann der Abzweig für die Fahrer, die sich nur den Halbmarathon vorgenommen hatten. Unsere Gruppe löste sich dadurch bis auf 6 Personen auf. Erstaunlicherweise lief es mit der reduzierten Gruppe besser und schneller.
Es hörte nun auf zu regnen, bis die Strecke abtrocknete würde es aber noch dauern. Es war immer noch sehr glitschig, und ich mußte mich mehrfach abfangen, nachdem meine Rollen lieber quer rutschen als geradeaus zu rollen.
Nachdem die ersten helleren Stellen auf dem Asphalt zu sehen waren, ging es dann etwas schneller voran, indem ich immer den günstigsten Weg von einer „guten“ Stelle zur Nächsten fuhr.
Von diesem Zeitpunkt an bin ich dann fast allein vorn gefahren. Nach ca. 15 Km ging es ab von der Hauptstraße auf asphaltierte Planwege, sozusagen Querfeldein. In der Kurve sah ich nach hinten: Isabell war noch da! Aber sonst nur noch zwei hinter ihr. Den Rest hatten wir verloren. Die Planwege waren nur ca. 2,5 m breit, mit Steinchen und Sand verschmutzt, dazu noch sehr grobkörnig asphaltiert. In diesem Material hielt sich noch die Nässe. Somit ging die folgenden ca. 10 Km fast gar nichts. Die zwei „Fremden unserer Gruppe“ versuchten hier Führungsarbeit zu machen, gaben aber nach kurzer Zeit entnervt auf, und fuhren wieder hinten dran. Eine große, ca. 1 Km vor uns fahrende Gruppe die ab und zu ins Blickfeld kam, versuchten wir erst gar nicht zu erreichen, da unsere Gruppe hierfür zu schwach war; auch weil ich als einziger führen konnte. Erstaunlicherweise wurden wir auch nicht von einer nachfolgenden Gruppe eingeholt.
Meine Lager gaben schon seit einiger Zeit mahlende Geräusche von sich, was bedeutet, dass sich mehr Wasser als Öl in den Lagern befindet. Aber sie begannen wenigstens nicht zu quietschen.
Dann wurde der Asphalt besser und auch trockener. Dies war also der gute Streckenabschnitt hinter dem Deich. Hier konnten wir wirklich schnell fahren. Nach einigen Km hatten wir einen weiteren Fahrer unserer Gruppe verloren. Den anderen fragte ich wie es aussieht mit Führungsarbeit. Er winkte daraufhin dankend ab mit den Worten: „bin froh, dass ich dranbleiben kann“. Da es zum Ziel noch ca. 10 Km waren, und ich vorn keine Ablösung zu erwarten hatte, stellte ich die Technik auf Sparantrieb um, indem ich die Schrittfrequenz reduzierte, und mehr mit dem Innenabstoß (meines DoublePush) arbeitete.
Schon mit etwas Erstaunen stellte ich regelmäßig fest, dass Isabell anscheinend föllig mühelos hinter mir bleiben konnte. Nur in den Kurven verlor sie immer einige Meter. Isabell! Wenn Du das hier ließt: An Deiner Kurventechnik werden wir demnächst noch arbeiten! – oK?.
Fünf Km vor dem Ziel kam dann ein einzelner Fahrer, der aus der vor uns fahrenden Gruppe herausgefallen war in´s Sichtfeld. Ich beschloss für mich, diesen noch zu kriegen, und damit mein Tagessoll zu erfüllen. Es lief auch ganz gut – er drehte sich nicht zu uns um, so dass wir unbemerkt Meter um Meter auf ihn gutmachen konnten. Dann, auf der langen Zielgeraden war er noch ca. 20 Meter vor uns. Jetzt sah ich, dass es Hans-Peter Kattau war. Meinen Zielsprint setzte ich sehr früh an, so dass ich ca. 50 m vor dem Ziel bei ihm war, und mit ziemlichem Geschwindigkeitsüberschuss an ihm vorbeirauschte. Aus den Augenwinkeln sah ich noch, dass er daraufhin auch antrat – da waren ich und auch Isabell schon ein paar uneinholbare Meter voraus.
So haben wir auch noch den schnellen Hans-Peter abgefangen. Im Ziel war sie immer noch bei mir – das konnte doch nicht sein, oder?

Fazit: Für mich war es ein erfolgreiches Rennen, da ich trotz der falschen Rollen und mit 30 Km Führungsarbeit nur 10 Minuten langsamer war als die Sieger. Dazu kam noch der Spassfaktor, auch dass es bei Isabell so gut lief.

Von den 191 Skatern, die in´s Ziel kamen, waren allein 17 vom Skate-Team Celle. Die ganzen Plazierungen, darunter eine Menge Erste, Zweite und Dritte, bitte ich der Tabelle zu entnehmen.

Uwe Müller

Ergebnisse:

Name
Zeit
Platz / AK
3.
Olo Flohr
1:25:03
1. / M30
20.
Thomas Rumpf
1:26:26
2. / M40
26.
Yvonne Hommel
1:30:18
1. / Akt
27.
Katrin Anslik
1:30:16
2. / W30
44.
Hartmut Weigel
1:32:16
15. / Akt
45.
Rainer Rudolph
1:32:18
1. / M50
46.
Michael Gärtner
1:32:19
22. / M30
60.
Winfried Weigel
1:34:07
17. /Akt
61.
Reiner Ertel
1:34:15
2. / M60
67.
Uwe Müller
1:35:47
11. / M40
68.
Isabell Gradert
1:35:48
3. / Akt
76.
Lutz Müller
1:40:32
32. / W30
78.
Leo Egner
1:41:18
4. / W50
90.
Heiner Grabenhorst
1:43:47
5. / M50
115.
Dirk Meishner
1:48:16
27. / M40
127.
Andreas Forster
1:52:10
31. / M40
160.
Brigitte Weigel
1:58:31
2. / W50

Mannheim Marathon – 15.06.2002

Zu dritt zogen wir aus, um die Fahnen des Skate Teams Celle auch in den südlichen Regionen zu vertreten. Mannheim-Schwetzingen stand auf dem Programm. Thomas und ich machten uns von meiner Wohnung auf und waren sehr gespannt, was beim 1. Rhein-Neckar Inline Marathons und dem Auftakt der Jever Blade Challenge auf uns wartete. Denn die Strecke kannte niemand und man bekam auch nicht raus, wie die Streckenführung gedacht war. Noch voller Hoffnung, dass alles gut werden würde kamen wir nach Schwetzingen und holten unsere Startnummern ab. Mit dem Bus ging es nach Mannheim zum Start und dann hieß es erst mal warten. Der letzte Bus erreichte kappe 2 Stunde vor dem Start sein Ziel und wir warteten, dass es endlich 17.30 Uhr werde.
Leider wartete Petrus nicht so lange und es begann zu regnen. Zum Glück konnte man sich unterstellen, an Rollenwechsel brauchte man nicht mehr zu denken, schließlich waren die ja alle am Ziel. Die Organisation rund um den Start klappte dann und die erste Zeit sollten wir hinter dem Führungsfahrzeug fahren, dass Rennen sollte also langsam und geordnet starten. Nach dem Start war aber, so Aussage Thomas, kein Auto zu sehen und es ging sofort mit dem Rennen los – und nicht nur mit dem Rennen. Es schüttete 5 Minuten nach dem Start aus Kübeln und man war nur noch bedacht, nicht hin zu fallen. Raus aus Mannheim, gute Strecke, super Streckenposten, man wusste genau, wo es lang ging. Die ersten beiden Gruppen hatten Motorradbegleitung und die Absperrungen klappten sehr gut. Keine Autos und das beim ersten Lauf.
An viel wurde gedacht, nur wie weit war man eigentlich schon gekommen? Ich vermisste die Kilometerschilder, aber die konnten ja noch kommen. Weiterfahren. Thomas und Ole waren gut vorn mit unterwegs und setzten sich in den ersten Gruppen fest.
Ich war froh, jemanden vor mir zu haben, der mir Windschatten gab und hoffte weiter auf Kilometerschilder. Auf jeden Fall ließ der Regen nach und die Straße bestand nicht mehr nur aus Pfützen, dafür ging es auf die Felder. Rauer Asphalt und viel Feld bestimmten die Strecke nach ca. 15 Kilometern, Mit wenigen Steigungen und noch weniger Zuschauern ging es durch die Felder zwischen Mannheim und Heidelberg. Aber immer ebenerdige Strecke mit wenigen sehr geringen Steigungen. Plötzlich kam ein Polizeimotorrad mit der ersten Gruppe von hinten. Wir befanden uns wohl in einer Runde. Tatsächlich, nach einer kleinen Vorortkolonie mit Zuschauern konnte man sich entscheiden, direkt zum Ziel zu fahren oder eine weitere Runde zu fahren. Wie viel Runden man fahren musste, war unbekannt, ganz zu schweigen von den bisher gefahrenen Kilometern. Also wieder über die Felder, zum Glück hatte es aufgehört zu regnen und die Strecke wurde etwas trockener. Nach der zweiten Runde dann nach rechts abbiegen und Richtung Ziel. Wie lange war die Strecke noch. Nach Pulsmesser musste es bald geschafft sein, aber wer weiß. Ein Streckenposten rief: “ Noch 3 Kilometer, dann habt Ihr es geschafft. Ich überholte eine Skaterin und gab die Info weiter. Sie antwortete: „Ich dachte einer.“ Mal sehen, was kommt. Über eine Eisenbahnbrücke, um die Kurve und das Ziel. Geschafft. Der erste Rhein-Neckar Inline Maraton war geschafft. Olo kam als 22. mit den abgerissenen Leuten der Spitzengruppe ins Ziel und Thomas sicherte sich den Sieg in der M40.

Dirk Freytag

Ergebnisse:

Name
Zeit
Platz / AK
22.
Olo Flohr
1:15:32,1
5. / M30
40.
Thomas Rumpf
1:19:10,5
1. / M40
210.
Dirk Freytag
1:33:48,6
80. / M30

Wesseling Halb-Marathon-DM – 09.06.2002

Bronze für Reiner, aber viel Blut auf der Straße

Recht erwartungsvoll waren wir alle nach Wesseling gefahren, da sich nach dem Meldeergebnis so einige von uns Medaillenchancen ausrechnen durften. Bei herrlichem Sommerwetter erreichten wir die Strecke. Liebevoll hatte der TuS Wesseling das Rennen organisiert. Eine erste Proberunde zeigte schon, dass es hier recht anstrengend sein würde.
Viele Kurven, knackige Anstiege und diverse Macken im Asphalt ließen keine Langeweile aufkommen. Bei Warmfahren nahm ich gleich mal die Konkurrenz unter die Lupe, das war ein dummer Fehler, ich hätte lieber auf die Bitumenfugen in Fahrtrichtung achten sollen! Die Rollen klebten in der schwarzen Masse fest, wie in Kaugummi, und ich setzte ein Kurzprogramm von Kunstfiguren an, das mit einem Kniefall vor dem verduzten Publikum endete. Aua! Ich saß noch innerlich schimpfend am Straßenrand, als die nächsten beiden Speedys mit Hilfe besagter Fuge abflogen. Vorsichtig lief ich weiter auf meiner Aufwärmrunde, während weitere Aktive die Wirkung dieser Fugen testeten. Was sich hier noch witzig anhört, war aber für die Sportler überhaupt kein Vergnügen, einen erwischte es sogar so übel, dass er gar nicht mehr zum Rennen antreten konnte. Langsam sammelten sich alle Aktive am Start. Der Schiedsrichter tauchte auf, gab die letzten Hinweise und dann… Nee, da kam kein Startschuss, sondern der Hinweis, dass sich alle Aktiven am Ziel einzufinden hätten, da dort die Meisterschaft eröffnet werde. Also alle ab zum Ziel, einige salbungsvolle Worte vom Bürgermeister anhören, dann weiter zum Start und wieder aufbauen. Dann endlich der Startschuss. Gut eine Runde lang kann ich der Spitze folgen, aber dann kam doch der Abriss. Zum Glück nicht alleine. Erst zu dritt, dann zu fünft am Ende zu sechst fliehen wir vor der großen ersten Verfolgergruppe. Nach jedem der Anstiege bin ich am Ende und kann mich mit Mühe noch in der Gruppe halten. Die Runden ziehen sich so hin Abfahrt, Anstieg, Anschluss halten und wieder von vorn. Nach 6 Runden müssen auch meine Mitskater langsam den Anstiegen Tribut zollen und gehen die Sache etwas langsamer an, ich gewöhne mich an die Anstiege und komme langsam gut klar. Allerdings kommen jetzt die Verfolger u.a. mit Rainer und Michael immer näher.
Endlich wird die letzte Runde eingeläutet. Zwei Kilometer vorm Ziel kommt der erste Ausriss. Keiner reagiert, auf der nächsten Abfahrt fahre ich das Loch wieder zu. Bis zur letzten Abfahrt bleibt die Gruppe zusammen. Mit rasendem Tempo wird jetzt den Berg hinunter gespurtet, dann kommt das dicke Ende: Der Anstieg ins Ziel. Ich schiebe mich langsam nach vorn. Mit drei Mann nebeneinander kämpfen wir auf das Ziel zu. Der Zielkanal wird immer enger, links die Sperrgitter, rechts die beiden anderen. Einen Meter vor dem Ziel merke ich einen Schlag am rechten Skate und höre anschließend das typische miese Geräusch eines Sturzes. Scheiße! Völlig außer Atem versuche ich mich zu erholen. Die nächste Gruppe rast gerade ins Ziel. Als die Strecke wieder frei ist, rolle ich zum Ziel, wo sich Sanitäter bereits um den gestürzten Jörg aus Kiel kümmern. Ich will mich sofort bei Jörg entschuldigen und sehe die Reste eines Zahnes auf dem Boden liegen! „Oh Scheiße, den hat’s ja richtig mies erwischt!“ schießt es mir nur noch durch den Kopf.
Auf dem Weg zum Auto begegnen mir Olo und Chris. Das fröhliche „wie ist denn so bei euch gelaufen?“ ist noch gar nicht ganz aus meinem Mund heraus, als ich die frischen Schürfwunden der beiden sehe. Nagut, war `ne dumme und vollkommen überflüssige Frage. Beide wurden in der letzten Runde beim Versuch in Führung zu gehen von einem unachtsamen Konkurrenten erwischt und zu Boden gezwungen.
Nach einer elendig langen Warterei gibt es dann endlich die Ergebnisse und auch einen Grund zur Freude: Reiner hat Bronze! Rainer muss überrascht feststellen, dass es diesmal nur zum 6. gereicht hat. Mir fehlte irgendwie die Stimmung mich über meinen 5. Rang zu freuen. Katrin ist 7. geworden.
In Anbetracht der zahlreichen Stürze sind wir mir einem Satz Schürfwunden und einem verdrehten Knie noch recht glimpflich davon gekommen. Irgendwie war es wohl nicht so recht unser Tag.

Thomas Rumpf

Ergebnisse (Deutsche Meisterschaft):

Männer:

Name
Zeit
Platz / AK
23.
Thomas Rumpf
40:04,6
5. / M40
31.
Michael Gärtner
40:13,2
20. / M30
37.
Rainer Rudolph
40:14,2
6. / M50
68.
Reiner Ertel
43:37,4
3. / M60
76.
Uwe Müller
44:35,7
20. / M40
85.
Olaf Hermann
45:41,7
43. / M30

Frauen:

Name
Zeit
Platz / AK
28.
Katrin Anslik
41:14,7
7. /W30

Hannover Spielbanken Marathon – 05.05.2002

Ergebnisse:

Name
Zeit
Platz / AK
Pers. Bestleistung
40.
Olo Flohr
1:13:40
4. / M30
75.
Thomas Rumpf
1:17:45
6. / M40
108.
Michael Gärtner
1:21:17
26. / M30
110.
Rainer Rudolph
1:21:19
3. / M50
114.
Olaf Hermann
1:21:19
28. / M30
146.
Hartmut Weigel
1:21:38
24. / MHK
PB
155.
Björn Krocker
1:21:55
30. / MHK
PB
221.
Frank Kowalewski
1:27:31
27. / M40
238.
Uwe Müller
1:29:09
29. / M40
270.
Leo Egner
1:30:18
20. / M50
PB
295.
Thomas Clasing
1:33:01
33. / M40
305.
Winfried Weigel
1:33:52
62. / MHK
317.
Lutz Müller
1:34:43
114. / M30
319.
Hans-Christian Freitag
1:34:50
35. / M40
326.
Heiner Grabenhorst
1:35:01
21. / M50
PB
409.
Andreas Forster
1:40:10
84. / M40
467.
Petra Riekher
1:44:12
24. / W30
496.
Brigitte Weigel
1:46:00
3. / W50
PB
727.
Alfred Ostertag
2:01:32
15. / M60

Hamburg Hansaplast Marathon – 21.04.2002

Ergebnisse:

Name
Zeit
Platz / AK
Pers. Bestleistung
74.
Olo Flohr
1:12:13
14. / M30
141.
Thomas Rumpf
1:16:07
18. / M40
203.
Rainer Rudolph
1:19:24
10. / M50
226.
Frank Kowalewski
1:19:30
38. / M40
254.
Hartmut Weigel
1:22:42
114. / MHK
280.
Olaf Hermann
1:23:09
93. / M30
353.
Björn Krocker
1:25:11
129. / MHK
388.
Reiner Ertel
1:25:27
3. / M60
PB
432.
Lutz Müller
1:28:10
169. / M30
532.
Dirk Freytag
1:29:30
224. / M30
336.
Winfried Weigel
1:29:49
138. / MHK
609.
Leonard Egner
1:31:27
53. / M50
649.
Hans-Christian Freitag
1:32:46
155. / M40
723.
Lutz Lambrecht
1:34:03
68. / M50
PB
724.
Thomas Clasing
1:34:06
171. / M40
858.
Dirk Meishner
1:37:20
219. / M40
PB
1118.
Fabien Coujour
1:43:29
495. / M30
1163.
Rüdeger Baumann
1:44:34
32. / M60
PB
1344.
Peter Knaup v. Gebhardt
1:49:11
609. / M30


Name
Zeit
Platz / AK
Pers. Bestleistung
136.
Petra Riekher
1:35:30
52. / W30
PB
259.
Ina Rehwinkel
1:46:47
123. / W30
295.
Brigitte Weigel
1:48:43
8. / W50
300.
Cecilia Knaup v. Gebhardt
1:49:21
146. / W30